Fahndungs- und Kontrolltag “Aachener Erklärung”

KREIS KLEVE. Am Donnerstag, 15. November, fand ein grenzüberschreitender Fahndungs- und Kontrolltag “Aachener Erklärung” statt. Die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz, das Bundesinnenministerium sowie die angrenzenden Länder Belgien und Niederlande haben 2016 in der “Aachener Erklärung” die Intensivierung der Zusammenarbeit zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden Eigentumskriminalität vereinbart. Im Fokus stehen überregional agierende, mobile Täter, die gezielt anreisen, um Taten zu verüben. Die Bundesautobahnen, Bundesstraßen und die Grenzübergänge im Kreisgebiet bieten Straftätern nicht nur vielfältige Möglichkeiten für die An- und Abreise und den Transport von Tatmitteln und -beute, sondern stellen zudem auch ideale Fluchtwege dar. Am gestrigen Kontrolltag waren auch der Zoll, die Bundespolizei und die niederländische Polizei beteiligt. Die Kreispolizeibehörde Kleve war bis zum Abend an wechselnden Kontrollstellen im Kreisgebiet präsent. Unterstützt wurden die Beamten dabei von Kräften der Bereitschaftspolizei Duisburg. Die Beamten ahndeten auch Verkehrsverstöße, insbesondere solche, die zu den Hauptunfallursachen zählen.

Insgesamt überprüften die Einsatzkräfte 215 Fahrzeuge und 287 Personen. Die Beamten ahndeten zahlreiche Verkehrsverstöße. Bei einem unter Drogeneinfluss stehenden Autofahrer wurde die Entnahme einer Blutprobe angeordnet. Weiterhin wurden zwei Strafanzeigen erstattet und insgesamt 35 Verkehrsverstöße mit Ordnungswidrigkeitenanzeigen oder einem Verwarngeld geahndet

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