Eine Wasserleiche im stillgelegten Schwimmbad

KLEVE. lgelegtes Schwimmbad inspirierte Helke Thomsen zum Schreiben ihres ersten Werkes. Der Kriminal-Roman „Vergessene Hölle”, den sie ihren Eltern zu ehren unter ihrem Mädchennamen Helke Kranz veröffentlicht hat, spielt an genau jenem Ort, an dem eine Wasserleiche gefunden wird. Schnell stellt sich heraus, dass der junge Hobbyfotograf keines natürlichen Todes gestorben ist. Daher nimmt die Kriminalpolizei die Ermittlungen auf und stößt auf ein dunkles Familiengeheimnis.

Helke Kranz und Verleger Franz Engelen.

„Der Krimi ist schon gruselig, wird später aber auch sehr psychologisch”, erklärt die Newcomer-Autorin. Um so detailgetreu und echt wie möglich schreiben zu können, hat Thomsen intensiv recherchiert. Unter anderem hat sie sich in den Katakomben des nun geschlossenen Klever Hallenbades am Königsgarten umgesehen und sich die Technik von einem Fachmann erklären lassen. Zwei Jahre haben die Recherche und das Schreiben insgesamt in Anspruch genommen.

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Dass sie einmal ein Buch schreiben würde, stand aber eigentlich schon früh fest, wenn man den Erzählungen der 46-Jährigen folgt. „Ich hatte schon als Kind eine blühende Fantasie und habe gerne Geschichten erzählt. Meine Eltern konnten oft nicht mehr unterscheiden, was ist echt und was ist ausgedacht”, sagt Thomsen. Seit etwa drei Jahren interessiert sie sich für sogenannte „Lost Places”, also verlassene Orte. Für die passionierte Krimi-Leserin war das der perfekte Rahmen für ihr erstes eigenes Werk, das auch in der Familie schon gut ankommt: „Meine ältere Tochter liest es gerne und kommt oft grinsend zu mir und sagt: Das bist typisch Du!”

„Vergessene Hölle” (ISBN: 978-3-946509-22-6) gibt es in der örtlichen Buchhandlung für 12,95 Euro zu kaufen.

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