Stefan Verhasselt bekommt den Möökeshüss-Orden für seine pointierten Beobachtungen des alltäglichen Lebens. Foto: privat

UEDEM. Der Kabarettist Stefan Verhasselt wird in diesem Jahr mit dem „Orden van et Möökeshüss“ der Keppelner Karnevalsgesellschaft Queekespiere ausgezeichnet. Das hat am vergangenen Kirmessonntag „Uitruuper“ Willi van Doornick im Festzelt an der Bürgerbegegnungsstätte „Zur Dorfschule“ verkündet.

Stefan Verhasselt bekommt den Möökeshüss-Orden für seine pointierten Beobachtungen des alltäglichen Lebens. Foto: privat

Schon seit 1978 verleihen die niederrheinischen Karnevalisten die Auszeichnung an Einzelpersonen oder Gruppen, die sich in besonderer Weise um Brauchtum oder Mundart verdient gemacht haben. Zu den Preisträgern gehörte zum Beispiel Hanns-Dieter Hüsch. Auch Stefan Verhasselt ist Kabarettist. Mit pointierten aktuellen Beobachtungen des täglichen Lebens unterhält der populäre Hörfunkmoderator mit Humor, Feingeist und Nachhaltigkeit. So stellt er zum Beispiel fest, dass es Fake News am Niederrhein schon immer gegeben hat. Sie fangen, sagt Verhasselt, meistens mit den Worten „Hasse schon gehört?“ an. Er kann aber auch leise, wenn er bildhaft über seine künftige Wohnsituation im Himmel nachdenkt und über die Menschen, die er dort möglicherweise trifft. Die Verleihung wird in diesem Jahr erstmals an einem Abend stattfinden, und zwar am Samstag, 10. November. Zunächst wird gemeinsam die Vorabendmesse auf Platt ab 18.30 Uhr in der Kirche St. Jodokus gefeiert, dann geht es in der benachbarte Bürgerbegegnungsstätte „Zur Dorfschule“ mit der Preisverleihung weiter. Der Ordensträger erhält den Orden mit Urkunde und Dotation. Die Dotation sind 1.111 (Queeke-)Pfennige, seit 2002 natürlich 1.111 (Queeken-)Cent, in einem Lederbeutel. Der Orden ist aus Messing gegossen und hat einen Durchmesser von 110 Millimetern. Nach dem offiziellen Teil wird der Beginn der neuen Session gefeiert – zur Verleihung und zur Party sind alle Karnevalsfreunde eingeladen.

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