Erneut über 40 Unternehmen bei „top4thejob“ in Kalkar

Die zweite Auflage der Ausbildungsplatz- und Studienbörse ist sehr gefragt

KALKAR. Einen zweiten ersten Eindruck gibt es nicht. „Deswegen ist der erste Eindruck auch besonders wichtig”, sagt Petra Switalla vom gleichnamigen Bekleidungsfachgeschäft. Bei der zweiten Ausbildungsplatz- und Studienbörse „top4thejob” am Mittwoch, 10. Oktober, von 17.30 bis 19.30 Uhr im Pädagogischen Zentrum in Kalkar wird sie deshalb junge Leute modisch beraten.

Schick machen fürs Foto! Symbolisch präsentiert Petra Switalla dem Auszubildenden Jan-Luca Graefenhain ein Hemd, während Fotografin Ines Malangeri das Bewerbungsfoto schießt. Kalkars Wirtschaftsförderer Dr. Bruno Ketteler präsentiert derweil das Plakat zu „top4thejob“. NN-Foto: SP

Die Wahl des richtigen Outfits beim Bewerbungsfoto und später beim Bewerbungsgespräch sei wichtig, sagt Switalla. „Wenn ich mich bei einer Bank bewerbe, sollte ich als Mann schon einen Anzug und ein Hemd mit Krawatte tragen. Bewerbe ich mich in einem handwerklichen Beruf, reicht ein Hemd mit einer hochwertigen Jeans”, meint die Expertin. Bei „top4thejob” wird sie passende Outfit-Möglichkeiten für Männer dabeihaben. Auch wenn Switalla aktuell keine Damen-Mode führt, können sich junge Frauen trotzdem auch bei ihr am 10. Oktober einen Rat abholen.

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Für das richtige Styling sorgt bei der Ausbildungs- und Studienbörse darüber hinaus das Haarstudio Newwave. Zukünftige Bewerber können sich hier kostenlos für ein Bewerbungsfoto zurechtmachen lassen. Anschließend besteht die Gelegenheit direkt passende Bewerbungsfotos (vier Stück) für 10 Euro zu erwerben. Dazu erstellt Fotografin Ines Malangeri professionelle Bilder. Dieses Angebot wurde bereits 2017 von vielen jungen Bewerben in Anspruch genommen.

Die gelungene Premiere im vergangenen Jahr von „top4thejob” scheint sich auch rumgesprochen zu haben. „Wir haben dieses Mal noch mehr Unternehmen, die mitmachen wollen, als 2017″, sagt Andrea Wälbers von der Stadt Kalkar, die die Ausbildungsplatz- und Studienplatzbörse organisiert. 41 Unternehmen waren im vergangenen im Pädagogischen Zentrum in Kalkar dabei. Die gleiche Anzahl an Bewerbern gibt es schon zum jetzigen Zeitpunkt. „Zudem stehen noch weitere Anfragen von interessierten Unternehmen aus. Wir werden also wohl einen Bewerbungs-Stopp einlegen müssen, denn wir bekommen nur 45 Unternehmen bei der Börse untergebracht”, sagt Wälbers.

Erstmals in diesem Jahr werden die beiden großen Discounter-Ketten Aldi und Lidl dabei sein. „Somit können wir 2018 auch den Job der Verkäuferin anbieten”, sagt Wälbers. Das übrige Angebot an Jobs, zu denen sich Schüler, die sich in den letzten Zügen ihrer Schulzeit befinden, informieren können, sei breit gefächert. So gebe es Infos ebenso zu handwerklichen Berufe, wie zu kaufmännischen. „Wir haben über 80 verschiedene Ausbildungs- und Studienplatzangebote dabei. Darunter fallen auch einige duale Ausbildungen, etwa im chemischen Bereich”, sagt Wälbers.

Im vergangenen Jahr übernahmen übrigens Schüler des Jan-Joest-Gymnasiums die Einweisung der Autos auf den Parkplätzen und die Versorgung von Getränken an die teilnehmenden Unternehmen. „Das hat wirklich super geklappt. Außerdem hat man gemerkt, wie sehr sie sich mit der Ausbildungs- und Studienplatzbörse befassen, wenn sie aktiv mit dabei sind”, hat Wälbers beobachtet. In diesem Jahr übernehmen diese Aufgabe Schüler der städtischen Realschule Kalkar.

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