Vor 100 Jahren endete der Erste Weltkrieg. Das Theaterstück „Weltenbrand“ ist eine szenische Collage und beleuchtet, was der Krieg mit dem Einzelnen macht.Foto: privat

UEDEM. Der Heimat- und Verkehrsverein Uedem plant im Herbst einige Veranstaltungen zur Geschichte von Uedem und Umgebung. Am Samstag, 1. September geht es auf Tagesfahrt nach Jülich.

Durch Erbfolge und Heiraten kam Jülich zum Herzogtum Kleve und so gibt es auch eine gemeinsame Geschichte mit Uedem. Für die Fahrt zu dieser historischen Stadt mit der berühmten Zitadelle sind noch einige Plätze frei. Anmeldungen nimmt Georg van Beek (Blumengeschäft Mühlenstraße) entgegen.

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Der Erste Weltkrieg endete im Herbst vor 100 Jahren. Aus diesem Anlass führt der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Zusammenarbeit mit dem Heimat- und Verkehrsverein Uedem das Theaterstück „Weltenbrand“ auf. Dieses Theaterstück der Hamburger Theatergruppe Axensprung wird am Sonntag, 7. Oktober, um 17.30 Uhr, im Bürgerhaus Uedem, Agathawall 11, aufgeführt. Es ist seit 2014 viele Male an unterschiedlichsten Orten gezeigt worden und sowohl für Erwachsene als auch für Jugendliche ab 16 Jahren geeignet. Ab Sonntag, 14. Oktober, findet in der Hohen Mühle außerdem eine Ausstellung zum Ersten Weltkrieg statt. Auch daran ist der Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge beteiligt.

Zu dieser Ausstellung erscheint auch das Buch „Uedem im I. Weltkrieg“, dass von Rita Ver­haelen und Michael Lehmann zusammengestellt wurde. Das Buch beleuchtet unter anderem die Anfangszeit der belgischen Besatzung und den Bau des Ehrenmals für die Opfer des Ersten Weltkrieges. Im Herbst veranstaltet der Heimatverein zudem zwei Vorträge im Bürgerhaus Uedem. Dr. Helmut Rönz vom Landschaftsverband Rheinland informiert über „Widerstand 1933-1945 am Nieder­rhein“. Am Dienstag, 30. Oktober, hält Dr. Margret Wensky einen Vortrag über die Polizeikontrollen des Preußischen Staates in Uedem und Umgebung.

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