16 Mal riefen “falsche Polizisten” bei meist älteren Frauen an

KREIS WESEL. In insgesamt 16 Fällen haben “falsche Polizisten”
versucht, an Geld, Schmuck oder persönliche Daten von älteren Menschen zu
kommen. Die gute Nachricht: In keinem Fall hat es geklappt.

Zwischen 14 und 16 Uhr riefen die Unbekannten am Dienstag, 7. August, in den
meisten Fällen bei den älteren Frauen an und stellten sich als Polizistinnen
oder Kriminalbeamtinnen vor. Sie fragten nach persönlichen
Vermögensverhältnissen oder wollten Schmuck und Geld vor angeblichen
umherziehenden Diebesbanden schützen.

-Anzeige-

Die angerufenen Opfer, im Alter von 65 bis 97 Jahren, reagierten alle
richtig: Sie gaben den “falschen Polizisten” keine Daten, sondern stellten
misstrauische Gegenfragen. Daraufhin legten die Anrufer meist auf. In einem
Fall übernahm die 53-jährige Schwiegertochter das Gespräch und wimmelte die
unbekannte Anruferin ab.

Die Polizei rät: Niemandem blind vertrauen, auch nicht angeblichen Polizeibeamten!
Wenn ein Anruf von der Polizei kommt, drauf bestehen,
zurück zu rufen. Die bekannte Nummer der örtlichen
Polizeidienststellen wählen und sich dann zu dem Polizisten weiter
verbinden lassen. Nur dann telefonisch Auskünfte geben.

Misstrauisch bei Anrufen von Personen sein, die sich als
Vertreter anderer Behörden ausgeben! Immer die Seriosität des
Anrufers prüfen und keine persönlichen Daten herausgeben! Seriöse Mitteilungen
werden nie telefonisch, sondern immer schriftlich mitgeteilt.

Bei unbekannten Besuchern immer Nachbarn oder Personen des
Vertrauens hinzuziehen. Beim geringsten Zweifel, keine Scheu haben,
über den Notruf 110 die Polizei zu verständigen!

Vorheriger ArtikelGanz besondere Ehre für Xanten
Nächster ArtikelBlödsinn, Wahnsinn, Irrsinn:

Sieben Kabarett-Highlights