Große Stars und Geheimtipps in der Stadthalle Rheinberg

Der Abo-Verkauf hat begonnen. Einzelkarten sind ab dem 1. August erhältlich

RHEINBERG. „Mein erstes!” sagt Yvonne Schmitz und hält strahlend das neue Rheinberger Kulturprogramm in Händen. Schmitz arbeitet zwar schon seit 2009 mit daran, dass die Größen und Geheimtipps der Theater- und Kabarettszene in der Stadthalle Rheinberg auftreten, doch seit der Pensionierung der langjährigen Kulturbüroleiterin Vera Thuleweit hat die Ossenbergerin nun erstmals eine komplette Spielzeit hauptverantwortlich organisiert.

Volles Programm auf 44 Seiten: Dorothee Brunner (links) und Yvonne Schmitz präsentieren das neue Kulturangebot in der Stadthalle Rheinberg. NN-Foto: Michael Scholten

Auf 44 Seiten im handlichen Postkartenformat stehen 24 Veranstaltungen aus den Kategorien „Theater & mehr”, „Kindertheater” sowie „Kabarett & Comedy”. Das Programmheft sei „gewohnt übersichtlich” aufgebaut, betont Yvonne Schmitz, doch die bislang schwarzweiß gedruckten Titelbilder wurden durch Farbfotos ersetzt, außerdem können die Tickets für alle Veranstaltungen nun auch online bestellt werden. So sieht er halt aus, der „Mix aus Wiedererkennungswert und frischem Wind”, auf den Yvonne Schmitz, Dorothee Brunner und Jeannette Haas in Zukunft setzen wollen. Das Kulturbüro der drei Damen ist dem Fachbereich Schule und Sport unter Leitung von Frank Meyer angegliedert.

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Am 1. August beginnt der Verkauf der Tickets

1.500 der insgesamt 6.500 Programmhefte (sie liegen unter anderem im Stadthaus aus) wurden bereits an die bisherigen Abonnennten verschickt. 87 Prozent davon haben schon „blind” für die nächste Spielzeit gebucht, ohne das Programm zu kennen. „Wir freuen uns über das enorm große Vertrauen in unsere Arbeit”, sagt Yvonne Schmitz. Noch bis Ende Juli werden die Abos, unter anderem im Stadthaus und in der Buchhandlung Schiffer-Neumann, verkauft. Am 1. August beginnt der Verkauf von Einzelkarten, dann auch online unter www. stadt-rheinberg-reservix.de

Vor allem auswärtige Stammgäste, die nicht selten aus dem Ruhrgebiet und den Niederlanden nach Rheinberg kommen, dürften sich über den neuen Online-Verkauf freuen. „Die Testphase lief erfolgreich, jetzt führen wir das zeitgemäße Angebot für alle Veranstaltungen ein”, sagt Yvonne Schmitz.

Höhepunkte: Ingolf Lück, Mathias Treter und Helmut Zierl

Helmut Zierl kommt spielt die Hauptrolle in „Tod eines Handlungsreisenden“. Foto: Kulturbüro

Die Niederrhein Nachrichten stellen das Rheinberger Theater- und Kabarettangebot im Laufe der Sommerferien noch ausführlich vor. Hier nur einige Höhepunkte: Ingolf Lück eröffnet die Kategorie „Theater & mehr” am Dienstag, 16. Oktober, mit der Komödie „Das Abschiedsdinner”. Helmut Zierl spielt am Sonntag, 18. November, die Hauptrolle im Drama „Tod eines Handlungsreisenden”. Michael J. Westphal lädt am Dienstag, 18. Dezember, zum „Heinz Rühmann Abend” mit dem Titel „Jawoll, meine Herr‘n” ein. Auch die legendären Blues Brothers haben sich angemeldet und bringen am Mittwoch, 7. November, das Kult-Musical auf die Bühne.

In der Kategorie „Kabarett & Comedy” gibt es ein Wiedersehen mit dem Kom(m)ödchen-Ensemble aus Düsseldorf. In ihrem neuen Programm „Irgendwas mit Menschen” zelebrieren Maike Kühl, Daniel Graf, Martin Maier-Bode und Heiko Seidel am Freitag, 28. September, das politische Kabarett. Frank Fischer, der inzwischen 20 Kabarettpreise gesammelt hat, verkündet am Donnerstag, 25. Oktober: „Gewöhnlich sein kann jeder”. Un Mathias Treter, Gewinner des Deutschen Kabarettpreises 2017, bietet am Mittwoch, 5. Dezember, sein Programm „Pop”.

Märchenklassiker für Kinder ab vier Jahren

Die „Kultur für Kinder ab vier” startet mit zwei Märchenklassikern der Brüder Grimm: Am Samstag, 3. November, hüpft „Der Froschkönig” über die Bühnenbretter, am Sonntag, 9. Dezember locken „Hänsel und Gretel” Groß und Klein in die Familienvorstellung.

Das neue Programmheft enthält auf der vorletzten Seite eine Übersicht über alle Parkplätze an der Stadthalle und in der näheren Umgebung. Denn wann immer eine Veranstaltung mit 500 Zuschauern ausverkauft ist, wird‘s erfahrungsgemäß eng in der Rheinberger Stadthalle. „Wir sind uns dieser Situation bewusst”, sagt Frank Meyer, Fachbereichsleiter Schule und Sport. Er empfiehlt seltener genutzte Parkplätze wie am Underberg-Turm, will aber auch prüfen lassen, ob in Ausnahmefällen nicht auch auf dem Marktplatz geparkt werden darf.

 

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