Das ABC der Schützen: von A wie Adler bis Z wie Zugweg

Karl Hoffmeyer gibt Einblicke in den Bürgerschützenverein Orsoy von 1551

ORSOY. „Mit diesem kleinen Buch bedanke ich mich bei allen Vorstandskollegen, Königen und Königinnen sowie Schützenbrüdern, die mich während meiner fast 40jährigen Vorstandstätigkeit im Bürgerschützenverein Orsoy von 1551 begleitet und unterstützt haben“, schreibt Karl Hoffmeyer im Vorwort seines Buches „Mein Orsoyer Schützen ABC“. Der Ehrenpräsident und ehemalige Präsident des Bürgerschützenvereins stellte seine informativ-amüsante Sammlung von „Erlebnissen, Fakten und Erzählungen“ jetzt vor Publikum in der Weinstube Ad Vinum vor.

Karl Hoffmeyer hat „Mein Orsoyer Schützen ABC“ in Buchform veröffentlicht                                               NN-Foto: Theo Leie

Drei Monate lang hat Karl Hoffmeyer an seinem Buch gearbeitet: „Immer wenn ich eine Idee zu einem Buchstaben hatte, den ich mit einem Ereignis beim Schützenfest verknüpfen konnte, habe ich mich zurückgezogen und die Idee niedergeschrieben.“ So kamen 90 Seiten zusammen, die alle Gebräuche und Begebenheiten während, vor und nach den Schützenfesten in Orsoy abdecken: Von A wie Adler („Das Ziel eines jeden Schützen“) bis Z wie Zugweg („Nich über de Schienen!“) Außerdem hat der Autor umfassend in Wort und Bild die Geschichte des Vereins von 1551 bis 1951 zusammengefasst.
Bei allem Spaß kommt aber auch die Kritik nicht zu kurz. So etwa beim Buchstaben J wie Jungschützen. „Fehlanzeige“, steht dahinter, denn: „Mit circa zwölf Jahren hört der Orsoyer Kindergrenadier auf, Teil des Vereins zu sein. Mit 16 Jahren ist es dann möglich, entweder als Grenadier oder direkt als Bürgerschütze in den Verein einzutreten. Damit hat es sich aber. Denn eine Betreuung dieser Jugendlichen ist aufgrund mangelnder Aktionsmöglichkeiten im Ort nicht machbar.“
Das Buch „Mein Orsoyer Schützen ABC“ ist in einer Auflage von 300 Stück in der Edition Winterwork erschienen und zum Preis von 8,90 Euro bei der Sparkasse Orsoy, im Café Hagemann, bei Fahrrad Bunzel und in der Gaststätte Mütterlein erhältlich. Pro verkauftem Exemplar spendet Hoffmann einen Euro an die Kinderbelustigungen des Schützenvereins. Ein weiterer Euro pro verkauftem Exemplar wird zwischen der Jugendfeuerwehr Orsoy, den Jugendfußballern des SV Orsoy und den Tanzgarden des 1. Orsoyer Karnevals Komitees aufgeteilt. Mit dem Erlös aus 390 verkauften Exemplaren seines im Jahr 2010 erschienenen ersten Buches, „Meine Orsoyer Geschichte(n)“ finanzierte Hoffmeyer schon die Neuausstattung der Kindergrenadiere.
Stellvertretend hatte Hoffmeyer den sechsjährigen Kindergrenadier Elias zur Buchpräsentation eingeladen, an der unter anderem auch Werner Diebels, Hauptmann der Orsoyer Schützen, teilnahm.
Am Ende des Vorwortes erwähnt Karl Hoffmeyer übrigens den wichtigsten Menschen in seinem Leben: „Ganz herzlich bedanke ich mich bei meiner Frau Waltraud, die so manch späte Vorstandssitzung ertragen und mich immer pünktlich zu den Antrittsterminen begleitet hat.“

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