An Pfingsten geht es in Kranenburg wieder rund

Die Pfingstkirmes lockt mit viel Altbewährtem in die Grenzland-Gemeinde

KRANENBURG. Vier Tage Kirmesspaß gibt es über Pfingsten wieder traditionell in Kranenburg. „Es ist die größte Pfingstkirmes – zumindest in Kranenburg”, sagt Bürgermeister Günter Steins scherzhaft. Klein, aber dafür fein geht es auf dem Kirmesplatz am Großen Haag von Freitag, 18. Mai, bis Montag, 21. Mai, rund.

Freuen sich schon auf die Kranenburger Pfingstkirmes: Festwirt Ludger Wulle, Markus Schlegel vom Kulturamt, Maximiliane Voßkamp vom Ordnungsamt und Bürgermeister Günter Steins.
NN-Foto: SP

Die Kranenburger bewahren auch in diesem Jahr wieder sämtliche Traditionen: So beginnt das Kirmestreiben am Freitag, 18. Mai, um 19 Uhr mit dem offiziellen Fassanstich durch Bürgermeister Steins. „Das Fass wird anschließend geleert”, sagt Markus Schlegel von der Gemeinde Kranenburg. Soll heißen: Nach der Eröffnung wird es Freibier geben. Zudem locken in der ersten Stunde alle Fahrgeschäfte mit verbilligten Preisen.

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Dabei sein wird viel Altbewährtes: Ein Autoscooter, eine Schießbude, Entenangeln, ein Karussell und natürlich mehrere Gastronomie-Stände werden nicht nur in der ersten Stunde für viel Spaß sorgen. „Das Angebot ist wie in den letzten Jahren gleich geblieben”, sagt Maximiliane Voßkamp vom Ordnungsamt der Gemeinde Kranenburg.

Neben dem üblichen Kirmes-treiben gibt es auch wieder ein umfangreiches Unterhaltungs-Programm. So lädt am Abend des Eröffnungstages ab 21 Uhr DJ Jens zur Kirmesdisco ein. Der Eintritt dazu ist frei. „Das war in den vergangenen Jahren nicht immer so”, sagt Schlegel. 2018 habe man sich aber wieder dafür entschieden. Warum erklärt Festwirt Ludger Wulle: „Der Freitag läuft erfahrungsgemäß immer schleppend. Damit die Besucher länger bleiben und auch das Zelt besuchen, entfällt der Eintritt für den Freitagabend.”

Der Samstag, 19. Mai, ist der ruhigste Tag auf der Kranenburger Pfingstkirmes. Die Schausteller eröffnen ihre Buden an diesem Tag erst um 14 Uhr. Abends gibt es dafür wieder tolle Live-Musik der Emmericher Band „Sunset”. Partyhits, tanzbarer Schlager und Popklassiker sorgen dabei für eine tolle Partystimmung. Der Eintritt dazu beträgt 5 Euro. „Der Samstag ist ebenso wie der Sonntag aber ein Selbstläufer”, weiß Wulle aus Erfahrung. Es ist also davon auszugehen, dass es voll werden wird.

Der Kirmes-Höhepunkt ist der Sonntag, 20. Mai, welcher um 7 Uhr bereits mit dem traditionellen Wecken zur Pfingstkirmes durch die Freiwillige Feuerwehr und den Musikverein Kranenburg beginnt. Um 8 Uhr folgt dann in der Stifts- und Wallfahrtskirche der Kirmesgottesdienst, den der Musikverein Kranenburg musikalisch begleiten wird. Der Pfingstgottesdienst folgt anschließend um 9.30 Uhr in der evangelischen Kirche. Die Kirmes öffnet um 10 Uhr und beinhaltet dieses Mal sogar einen Trödelmarkt auf dem Gelände.

Weiter im Programm geht es um 18 Uhr mit dem Antreten der Schützen im Vereinslokal „Haus Hünnekes” an der Klever Straße. Um 19 Uhr startet dann der Festumzug mit großer Schützenparade. Er beginnt am Vrasselter Weg, vorbei am „Haus Hünnekes” und geht über die gesamte Klever Straße bis zur Großen Straße und über den Uitweg sowie den Waschwall bis hin zum Kirmesplatz am Großen Haag. Zum großen Krönungsball lädt der Schützenverein Kranenburg-Scheffenthum ab 20 Uhr ins Festzelt ein (Eintritt: 7 Euro). Dann wird auch das neue Königspaar proklamiert und die Band „Sunset” sorgt auch am dritten Kirmes-Abend für gute Stimmung.

An Pfingstmontag, 21. Mai, findet ebenfalls ganztägig ein Trödelmarkt auf dem Kirmesgelände statt, wo von 10 bis 15 Uhr auch die Schausteller wieder öffnen. Im Zelt gibt es ab 11 Uhr ein bayerischer Frühschoppen. Serviert werden Haxen, Leberkäse, Kartoffelpüree und Sauerkraut. Musikalisch begleitet wird das Frühschoppen von der Egerländer-Blasmusikgruppe „Die Original Maastaler”.

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