Resümee der landesweiten Aktion Motorradfahrer

 

KREIS KLEVE. Am Donnerstag (3. Mai 2018) fand im Kreis Kleve im Rahmen der landesweiten Aktion ein Kontrolleinsatz zur Bekämpfung von Verkehrsunfällen mit Beteiligung von Motorradfahrern statt. Insgesamt beteiligen sich in diesem Jahr 23 Polizeibehörden in ganz Nordrhein-Westfalen an der Aktion. Im Kreis Kleve verstarben im Jahr 2017 vier Motorradfahrer und auch im Laufe dieses Jahres kam es schon zu mehreren Verkehrsunfällen, bei denen Motorradfahrer schwer verletzt wurden. Um einen Rückgang der Unfälle mit Motorradfahrern zu erzielen, wurden gezielt Kontrollen durchgeführt. Dabei standen nicht nur die Motorradfahrer im Blickpunkt. Häufig passieren Unfälle auch, weil Autofahrer den Bikern die Vorfahrt nehmen oder mit ihnen beim Abbiegen kollidieren. Daher wurden bei den Kontrollen auch die Autofahrer in den Fokus genommen. Insgesamt stellte die Polizei 183 Geschwindigkeitsüberschreitungen fest, die mit einem Verwarngeld geahndet wurden. In einem Fall wird die Geschwindigkeitsüberschreitung mit einem Bußgeld geahndet. In Kalkar stellte ein Motorradpolizist einen 31-jährigen Krefelder fest, der die Rheinuferstraße entlang fuhr und dabei telefonierte. Die Kontrolle ergab, dass der Krefelder nicht im Besitz eines Führerscheins und dazu noch alkoholisiert gefahren ist. Der Krefelder wurde zum Zwecke der Blutprobenentnahme zur Wache Kleve gebracht. Ihn erwartet jetzt ein Strafverfahren. Fünf Handyverstöße wurden ebenfalls feststellt und geahndet. Das Benutzen eines Handys während der Fahrt stellt eine erhebliche Ablenkung dar und ist daher oft ein Grund schwerer Unfälle. Die Aktivitäten der Kreis Klever Polizei im Rahmen der landesweiten Aktion Motorradfahrer werden mit weiteren Schwerpunkteinsätzen fortgesetzt.

 

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