Einzug ins neue Gerätehaus der Feuerwehr Appeldorn

Löschzug Appeldorn erhält ein neues Haus mit Fahrzeughalle nach modernstem Standard

APPELDORN. Genug Schlagzeilen – sie gehören der Vergangenheit an. Das neue Feuerwehrgerätehaus in Appeldorn ist fertiggestellt und das lange Warten hat sich gelohnt – darin sind sich alle Beteiligten einig.

Modern und gut ausgerüstet ist das neue Feuerwehrgerätehaus in Appeldorn. Über den Einzug freuen sich Löschgruppenführer Roland Maternaer, Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz und der stellvertretende Stadtbrandinspektor Helmut Hessel (v.l.)                                                                                         NN-Foto: Lorelies Christian

Frank Sundermann vom Fachbereich Planen, Bauen, Umwelt der Stadt Kalkar hat die Maßnahme betreut und begleitet. Trotz einiger Änderungen während der Bauphase, die auch zu Verzögerungen führten, ist er überzeugt, dass sich das Warten gelohnt hat, weil nun „alles den Anforderungen der Feuerwehr entspricht, vieles während der Bauausführung noch verbessert wurde“. Zustimmung auch vom Löschgruppenführer Roland Maternaer: „Wir legen Wert auf Qualität und ich finde das Gebäude wirklich sehr gelungen!“
So ist auch der Eindruck, wenn man sich dem Gebäude am Orts­eingang an der Reeser Straße nähert. Das Gelände ist 2.500 Quadratmeter groß, zu sehen ist eine Fahrzeughalle, die mit zwei Stellplätzen und Abgasabsaugeanlage ausgerüstet ist und der Anbau. Draußen stehen 20 Parkplätze für die Feuerwehrleute zur Verfügung. Sehr ansprechend auch die Umkleiden und Sanitäreinrichtungen, getrennt für Damen, Herren und Besucher (mit Behindertentoilette). Trockenraum, Werkstatt, Materiallager, Büro für den Löschgruppenführer und Teeküche sorgen für gute Arbeitsbedingungen. Besonders einladend ist der große Schulungsraum, in dem bis zu 50 Stühle Platz finden und der medientechnisch perfekt ausgestattet ist.
Das ist nun das neue Domizil für die 33 Kameraden (inklusive fünf weibliche) des Appeldorner Löschzuges und für die neue Kinderfeuerwehr Kalkar, die inzwichen auch schon über 25 Mitglieder verfügt. Mit den Finanzierungskosten von 1,35 Millionen Euro sind die Ausgaben im geplanten Rahmen geblieben.
Noch fehlt die Eingrünung, dann ist alles perfekt. Bis zum 7. Juli wird alles fertig gestellt sein, dann wird die offizielle Einweihung erfolgen mit einem Tag der offenen Tür.
Zunächst werden die Appeldorner Blauröcke umziehen, ihr in die Jahre gekommenes Gebäude verlassen und ihre Ausrüstung ins neue Haus einräumen. Eine Testphase wird zeigen, ob sich die eingebaute Technik bewährt. Doch davon sind alle überzeugt.
Das bisherige Gebäude ist im jetzigen Zustand nicht mehr verwertbar – einzig die zentrale Lage mitten im Ort macht es attraktiv. „Die Stadt Kalkar wird sich bald überlegen müssen, was mit der Immobilie geschehen soll“, so Sundermann.

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