NIEDERRHEIN. Sie wurden 2011 mit der Single „Still” einem größeren Publikum bekannt. Die Sprache ist von Jupiter Jones. Ende des letzten Jahres gab die Band ihre Trennung für Ende 2018 bekannt. Bevor es so weit ist, absolvieren die vier Musiker der Band, Sven Lauer, Sascha Eigner, Andreas Becker und Marco Hontheim aber noch eine letzte Festivalsaison mit Stopp in Straelen beim Couch‘n‘Concert. Gitarrist Sascha Eigner gab den NN Einblicke in die Vorbereitungen der Festivalsaison, seine Kenntnisse zum Niederrhein und einen Ausblick auf das letzte Konzert der Bandgeschichte.
Sascha, wart ihr eigentlich überhaupt schon mal in Straelen?
Sascha Eigner: Nein, in Straelen selbst waren wir noch nie. Vor Jahren waren wir Mal bei einem Festival in Kevelaer (Anmerkung der Redaktion: es war im Jahr 2009 als Jupiter Jones beim „Querbeat Festival” aufgetreten sind). Eigentlich waren wir sonst bisher nie wirklich am Nieder- rhein und haben ihn sträflich vernachlässigt.
Hat eure Festival-Saison schon gestartet?
Sascha Eigner: Ja, wir haben letztens unseren ersten Auftritt in Warendorf gespielt. Demnächst geht es dann weiter, aber es sind insgesamt ungefähr gut drei Hand voll Termine, also überschaubar.
Wie habt ihr euch für die Tour vorbereitet?
Sascha Eigner: Wir haben uns eigentlich seit unserem letzten Auftritt im letzten Jahr nicht mehr gesehen. Jeder hat sich um seine eigene Projekte gekümmert. Kurz vor unserem ersten Auftritt in Warendorf haben wir uns alle zusammen in Hamburg getroffen, geprobt und eine Setlist erstellt.
Werdet ihr die Lieder auch in Straelen spielen?
Sascha Eigner: Ja, genau. Wir haben ein kleines, ein mittleres und ein langes Programm und je nach Veranstaltung spielen wir dann die jeweilige Setlist.
Es sind eure letzten Konzerte, die ihr dieses Jahr als Band spielt. Was ist das für ein Gefühl?
Sascha Eigner: Es ist schon etwas traurig. Wir wissen zwar intern schon länger Bescheid (Anmerkung der Redaktion: im November 2017 verkündete die Band auf Facebook und ihrer Website die Auflösung), aber jetzt wo wir uns getroffen haben, kommt auch Wehmut hinzu. Momentan ist es aber trotzdem noch nicht richtig greifbar und mehr im Hinterkopf. Irgendwann wird es dann aber so weit sein, dass wir genau wissen: ‚Jetzt spielen wir genau dieses Lied zum letzten Mal‘.
Ist zum Abschied irgendetwas Spezielles geplant? Wird es ein Abschiedskonzert geben?
Sascha Eigner: Wir sind momentan noch am überlegen, ob wir ein Abschiedskonzert machen, sind uns aber noch nicht sicher.
Und wie geht es danach weiter? Habt ihr schon Pläne?
Sascha Eigner:Ja, wir haben uns natürlich alle schon Gedanken gemacht. Meine Projekte sind auch schon weit voran gekommen, aber zurzeit ist noch nichts spruchreif. Ich vermute aber, dass wir noch während unserer Festival-Saison bekannt geben, welche Projekte wir danach machen werden.
