Energiespartipps für den Haushalt von den NN-Azubis

    Auszubildende der NN nehmen am Projekt „Energie-Scouts“ der IHK teil

    Oftmals sind es die kleinen Dinge, die im Endeffekt eine große Wirkung haben: die Heizung einen Grad niedriger einstellen, das Licht, wenn es hell ist, ausschalten oder beim Drucken Seiten doppelt bedrucken, statt nur einseitig. Was alles so im Haushalt beachtet werden kann, verraten ab heute die NN-Azubis mit ihrem Projekt „Niederrhein nachhaltig.”

    Projekt der Niederrheinischen IHK

    Das Thema Energie sparen ist allgegenwärtig. Grund genug für die Niederrheinische Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve bereits zum dritten Mal eine Zusatzqualifikation unter dem Namen „Energie-Scouts” anzubieten. Auch die Auszubildenden der Niederrhein Nachrichten haben sich von Anfang an für das Thema interessiert und drei Einführungsworkshops besucht: „Dort haben wir den Umgang mit Messgeräten beigebracht bekommen und auch gelernt, wie wir ein eigenes Projekt auf die Beine stellen”, erklärt Anna Lämmerzahl, Auszubildende zur Medienkauffrau Digital & Print der Niederrhein Nachrichten.

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    Geben ab heute Energiespartipps in den Niederrhein Nachrichten: (v.l.n.r.) Ruben Reudenbach, Anna Lämmerzahl, Melanie Bors und Philipp Verstege. NN-Foto: Dickel

    Gemeinsam mit den drei anderen Azubis der NN, Melanie Bors, ebenfalls Auszubildende zur Medienkauffrau Digital & Print, Philipp Verstege, Auszubildender zum Informatikkaufmann und Ruben Reudenbach, Auszubildender zum Mediengestalter Digital & Print, wurde das Projekt „Niederrhein nachhaltig” ins Leben gerufen: „Als Erstes haben wir uns überlegt, was wir hier im Verlagsgebäude verändern können”, erläutert Reudenbach. Dafür wurden die verschiedenen Büros genau unter die Lupe genommen. Das Fazit fiel sehr positiv aus: „Wir haben schnell festgestellt, dass wir hier bei den NN schon viel Energie sparen”, so Lämmerzahl. Es werden so zum Beispiel schon Energiesparlampen verwendet.

    Sensibilisierung der Mitarbeiter und Leser

    Aufgrund dieses positiven Fazits entwickelten die Vier die Idee, stattdessen die Mitarbeiter und die Leser zu sensibilisieren und ihnen Energiespartipps zu geben. „Ab der heutigen Ausgabe werden wir immer Mal wieder kleine Energiespartipps geben, die auch einfach umgesetzt werden können”, erklärt Verstege. Auch die NN-Mitarbeiter dürfen sich seit Kurzem über einen Newsletter mit Tipps zum Energie sparen freuen. Aber auch Lämmerzahl, Bors, Verstege und Reudenbach haben ihr Verhalten überdacht: „Man nimmt sich die Tipps selbst zu Herzen und versucht einiges zu ändern”, erklärt Verstege. Lämmerzahl berichtet so zum Beispiel, dass sie ihren PC in der Mittagspause in den Energiesparmodus versetze. Auch auf das Licht wird oft verzichtet. Kleinigkeiten, die im Großen und Ganzen aber eine erstaunliche Wirkung haben.

    Für den Verlag haben die Vier so zum Beispiel durch kleine Änderungen eine Ersparnis von 3.900 Euro ausgerechnet, was 19.000 Kilowattstunden entspricht und somit ganzen 8.900 Kilogramm CO². Zahlen, die beeindrucken und vielleicht auch einen Einstieg in das Thema geben.

    Stellen Sie einfach mal auf Durchzug
    Ja, ja – wie Mutti früher schon immer sagte, lieber kurz und heftig. Öffnen Sie zweimal pro Tag Ihre Fenster ganz, anstatt diese den ganzen Tag zu kippen. Drehen Sie dabei die Heizung runter, um beim Lüften noch mehr Energie zu sparen. Ganz wichtig: Lassen Sie auch unbenutzte Zimmer ungeheizt! Stellen Sie dort die Heizung auf den Nachtmodus oder auf die niedrigste Stufe, umso Schimmel oder gar Risse in den Wänden zu vermeiden.

     

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