Die Brunnengeister Theo Halma und Fritz Köpp (v. l.) begrüßten Trudi Otten. NN-Foto: SP

EMMERICH. Es war schwer einen Neuen zu finden, doch es ist geschafft: Trudi Otten ist neuer Brunnengeist am Drususbrunnen in Hoch-Elten. Gemeinsam mit Fritz Köpp, Theo Halma und René van Lier führt sie Interessierte in die Geschichte des Drususbrunnens ein und zeigt ihnen den historischen Ort.

Dazu lernt sie gerade fleißig die Geschichte und – ganz nebenbei selbstverständlich – die deutsche Sprache. „Mein Deutsch ist noch nicht so gut, aber ich hoffe, dass ich das lerne, wenn ich mit den Menschen hier spreche”, sagt die Niederländerin, die im Nachbarland als ambulante Altenpflegerin arbeitet. Beim traditionellen Frühjahrsputz des Drususbrunnens packte sie nun aber schon tatkräftig mit an, damit für Karfreitag, wenn der Brunnen wieder offiziell öffnet, alles bereit für die ersten Gäste 2018 ist.

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Öffnungszeiten

Ab Karfreitag hat der Drususbrunnen wieder offiziell geöffnet. Am Wochenende und an Feiertagen kann er von 13 bis 17 Uhr besucht werden. Der Eintritt beträgt einen Euro pro Person. Kinder dürfen kostenlos rein.

Otten ist allerdings eher zufällig Brunnengeist geworden. „Ich habe beim Metzger ein Gespräch verfolgt, in dem es um die Brunnengeister ging”, erzählt Otten. Sie informierte sich, stellte sich vor und wurde genommen. „Ich wohne jetzt seit wenigen Jahren in Elten und möchte etwas für meinen Ort tun”, beschreibt Otten.

Doch was muss man als Brunnengeist mitbringen? Fritz Köpp, dienstältester Brunnengeist, klärt auf: „„Man muss gut mit Menschen umgehen können und die Geschichte des Brunnens spannend gestalten.”

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