EMMERICH. Mit einer gemeinsamen „Sonderveranstaltung für Jung und Alt“, wie es Emmerichs Kulturchef Michael Rozendaal beschreibt, warten KKK und GECK demnächst auf. Am Sonntag, 22. April, heißt es auf der MS Rhein­Energie: „KKK & GECK on Tour“. Neben dem Prinzentreffen, das seit inzwischen acht Jahren regelmäßig unzählige Karnevalisten in die Hansestadt und auf das größte Eventschiff auf dem Rhein lockt, „wollen wir ein Highlight für alle bieten“, sagt Rozendaal.

Björn Heuser tritt auf der MS RheinEnergie auf.
Foto: privat

Ist der Kreis der geladenen Gäste beim Emmericher Prinzetreffen genau festgelegt, „sind diesmal nicht nur Karnevalisten eingeladen“, betont Rozendaal. Auch Michael Verhey, der Präsident des GECK, weiß: „Wir haben immer wieder Anfragen erhalten, ob wir eine Veranstaltung ähnlich dem Prinzentreffen nicht auch mal im Frühjahr oder Sommer anbieten könnten – und die dann auch öffentlich ist.“

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Nun ist es also soweit, „wir tragen der Nachfrage Rechnung“, sagt Rozendaal. Zumal auch die Köln-Düsseldorfer (KD) als Eigner der MS RheinEnergie ein entsprechendes Interesse signalisiert habe. Mit dem Programm sollen alle Altersklassen angesprochen werden. Nicht nur die DJs des GECK sorgen für Party-Stimmung, es gibt auch Live-Musik. Den Auftakt macht Björn Heuser, der gegen 11 Uhr mit seiner Show beginnt. Später übernimmt dann die Band „Kuhl un de Gäng“. Doch versichert Michael Verhey: „Natürlich werden auch kölsche Lieber gespielt, aber es wird keine Karnevalsveranstaltung – davon wollen wir uns klar abgrenzen.“

Kartenverkauf
Einlass auf dem Schiff ist am 22. April ab 9.30 Uhr, um 11.45 Uhr legt die MS RheinEnergie dann ab. Die Rückkehr ist gegen 16 Uhr vorgesehen, um 18 Uhr endet „KKK & GECK on Tour“.
Kartenreservierung unter Telefon 02822/93990 sowie per E-Mail an theater@stadt-emmerich.de und kkk-geck@geck-emmerich.com; die Tickets kosten 22 Euro.

Nicht nur bei der Musikauswahl gehe es darum, Erfahrung für eine mögliche Fortsetzung dieser neuen Veranstaltung der Kulturbetriebe zu sammeln, die das GECK unterstützt. „Wird das Ganze gut angenommen, könnte es durchaus eine wiederkehrende Geschichte werden“, sagt Rozendaal. „Auch bei der Musik könnten wir mal durchwechseln, denn wir haben in Emmerich viele gute einheimische Bands.“

Die ersten 350 Karten sind bereits verkauft, „wenn wir am Ende 800 Besucher auf dem Schiff hätten, würden wir uns sehr freuen“, gibt sich Rozendaal bescheiden, ergänzt aber mit einem Augenzwinkern: „Grundsätzlich sind wir für jede Zahl offen.“ Bis zu 1.650 passen auf die MS Rhein­Energie. Findet das Prinzentreffen zu Jahresbeginn stets unter Deck statt, „wäre diesmal bei guten Wetter auch das Oberdeck eine Option“, sagt Verhey.

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