Scheerer feiert 20. Jubiläum
und lädt zum 7. HörForum

Alles rund um gutes Hören gibt es am 3. März im Klever Kolpinghaus

KLEVE. Der Mensch ist heutzutage von einer großen Geräusch-Kulisse umgeben. „Es ist nirgendwo mehr leise”, weiß Wolfgang Scheerer, Inhaber und Geschäftsführer von Scheerer Hörakustik. Das Gehör des Menschen verändere sich dadurch, was Scheerer nicht zuletzt bei Hörtesten in Schulen in Zusammenarbeit mit der KKH festgestellt hat. Viele – vor allem ältere Menschen – tragen bereits Hörgeräte zur Unterstützung, die beste Dienste leisten. Trotzdem haben sie nicht immer den besten Ruf. Beim 7. Klever HörForum am Samstag, 3. März, im Klever Kolpinghaus werden sieben Referenten auf Einladung Scheerers über neueste Methoden und Techniken informieren.

Mona-Christin und Wolfgang Scheerer zeigen ein Formpassstück aus einem 3D-Drucker. NN-Foto: SP

In der Vergangenheit kamen immer zwischen 100 und 150 Besuchern, so Scheerer. „Der Bedarf und das Interesse ist also da”, sagt der Hörakustik-Meister, der in diesem Jahr auch sein 20. Firmen-Jubiläum feiert. Am 1. März 1998 gründete Wolfgang Scheerer auf der Hagschen Straße in Kleve seine Firma Hörgeräte Scheerer. Mittlerweile betreibt er noch eine weitere Filiale in Kleve (Kavarinerstraße) sowie je eine weitere in Kalkar und Weeze. 18 Mitarbeiter beschäftigt er insgesamt, darunter auch seinen Sohn Sebastian, ebenfalls Hörakustik-Meister, und seine Tochter Mona-Christin, die sich gerade auf ihren Meister vorbereitet.

-Anzeige-

An den insgesamt vier Standorten arbeitet Scheerer mit modernster Technik zur Einstellung, Messung und Überprüfung von Hörsystemen. Außerdem bietet Scheerer eine Audiotherapie, Pädakustik und eine Tinnitus-Beratung an. Seit 2008 ist zum Beispiel ein 3D-Scanner zur besseren Anpassung von Hörgeräten und seit 2017 auch ein 3D-Drucker im Einsatz. Das Tragen von Hörgeräten mache das immer komfortabler.

Hörgeräte können für die Benutzer nicht nur sinnvoll sein, sondern sogar eine Erleichterung im Alltag darstellen. „Wenn einer schlecht hört, muss er sich so sehr anstrengen, dass seine geistige Tätigkeit nachlässt”, sagt Scheerer. So jemand sei abends dann auch oft sehr geschafft vom Tag und falle nur noch müde ins Bett.

Beim 7. Klever HörForum im Klever Kolpinghaus informieren die Referenten unter anderem über Hörsystem-Versorgungen, das Pro Akustik Hörtraining, einen Tinnitus oder die Vielfalt der Konnektivität mit Hörsystemen. „Heutzutage kann ein Hörsystem schon mit dem IPhone verbunden werden, so dass der Lautsprecher des Smartphones über das Hörsystem läuft und man nicht mehr das Smartphone ans Ohr halten muss, um etwas zu hören”, so Scheerer.

Beim HörForum, das am Welttag des Hörens (3. März) von 10 bis 14.15 Uhr im Klever Kolpinghaus stattfindet, haben Besucher zudem die Möglichkeit, einen Hörtest zu machen. Außerdem gibt es eine Simulation von Hörsystemen. Der Eintritt ist frei.

Vorheriger ArtikelArmut in unserer Region
Nächster ArtikelDer Schlüssel zum Erfolg