TWISTEDEN. Der Freizeitpark IRRLAND plant langfristig ergänzend zum Park einfache, naturnahe Übernachtungsmöglichkeiten, ausschließlich für Familien mit Kindern, anzubieten. Viele Familien würden gerne zwei oder drei Tage bleiben und sowohl IRRLAND als auch Kevelaer und Umgebung entdecken. Die Idee, sehr einfache, abenteuerliche Baumhäuser anzubieten, entwickelte das IRRLAND Team durch Selbsterfahrung im Süddeutschen Raum.

So sieht die Planung aus.
Entwurf: Seeling & Kappert

Kinder, die in heutigen Betonwüsten aufwachsen müssen, sind fasziniert von dieser Art des Naturerlebens zusammen mit ihren Eltern. Die einfachen Baumhäuser sind aus Holz, ohne Fernseher und Internet. Sanitäranlagen sollen in einem zentralen Gebäude untergebracht werden. Platzplätze stehen im angrenzenden IRRLAND zur Verfügung. Die Verwaltung würde vom Freizeitpark IRRLAND aus erfolgen. Die Buchungszeiten werden an die IRRLAND-Öffnungszeiten von März bis Oktober gebunden. Das Projekt soll in einer angrenzenden Waldfläche realisiert werden. Der Baumhaus-Wald soll nicht nur erhalten, sondern durch neue Pflanzungen mit heimischen Laubbäumen aufgewertet werden. Darüber hinaus sollen neue Waldflächen geschaffen werden. Zur Realisierung dieses Projektes sind noch viele Planungsschritte erforderlich. Mit der Rechtskraft des noch im Änderungsverfahren befindlichen Regionalplans Düsseldorf (RPD) wird eine Änderung zur Darstellung der Flächen mit Baumhäusern ergänzend zum Freizeitpark im Regionalplan angestrebt. Darauf folgend sind der Flächennutzungsplan der Stadt Kevelaer und der betreffende Bebauungsplan noch für diesen Teilbereich zu ändern bzw. zu ergänzen. Es gibt weitere Überlegungen und Vorgespräche zur Optimierung des Verkehrskonzeptes an den Spitzentagen mit extrem hohem Besucherandrang. Dabei wird über Entlastungen der Ortschaft Twisteden und ein verbessertes Parkplatzsystem nachgedacht. Über eine Rechtsabbiegespur von der Straße Im Auwelt könnte der Verkehr nördlich der Wohnbebauung direkt auf den Parkplatz geleitet werden. Für den Knotenpunkt mit Kreisverkehr und die Anwohner würde dies zu einer Entlastung führen. Entsprechende Maßnahmen sollen in der Bauleitplanung Berücksichtigung finden.

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