ELTEN. Seit dem Frühjahr 2017 ruhen die Arbeiten am Waldhotel Hoch-Elten. Genehmigungsrechtliche Schwierigkeiten haben zum Baustopp geführt. Doch nun kann es weitergehen: Besitzer Frank Gesthuizen hat die Baugenehmigung erhalten. „Endlich“, wie der Niederländer erleichtert sagt. „Hoffentlicht gibt es jetzt keine Probleme mehr.“
Gesthuizen will hier ein Hotel mit 22 Betten einrichten. Im ersten Stock soll das zentrale Element des Baus entstehen: Ein Restaurant für rund 100 Gäste mit deutsch-niederländischer Küche im mittleren Preissegment sowie einer großen Außenterrasse – und dem schönen Blick über das Rheintal. „Wir haben auch noch die Möglichkeit, Appartements zu bauen“, sagt Gesthuizen. Dieser Komplex entsteht in einem zweiten Schritt hinter dem eigentlichen Hotel.
Neben Restaurant und Hotel plant Gesthuizen auch ein Sportangebot, das sich vor allem an Radfahrer und Mountainbiker richten soll – in Elten häufig gesehene Gäste. „Aber das genaue Konzept müssen wir noch erarbeiten“, sagt der Unternehmer aus Didam. Sein Fokus liege nun auf dem Abschluss der Bauarbeiten, „dann müssen wir alles schön einrichten“. Er hofft, dass er im Frühjahr 2019 die Eröffnung feiern kann – mit möglichen weiteren Verzögerungen will er sich gar nicht beschäftigen. „Wir schauen nur nach vorne. Ich bin ein positiver Mensch“, sagt er schmunzelnd.
[pull_quote_left]Das Waldhotel ist ein wichtiger Baustein für den Masterplan Hoch-Elten.[/pull_quote_left]Auch Werner Spiegelhoff, der Vorsitzende der Eltener CDU, freut sich, dass die Arbeiten am Eltenberg nun weitergehen können. „Neben den gastronomischen Betrieben, die bereits vorhanden sind, wird das Waldhotel eine herausragende Stellung für den Tourismus in Elten einnehmen“, ist Spiegelhoff überzeugt. Zudem sei es „ein wichtiger Baustein für den Masterplan Hoch-Elten“, dessen Umsetzung im Laufe des Jahres starten soll. Im Verbund mit dem geplanten Willkommensplatz auf dem Eltenberg wäre das Hotel-Restaurant „eine echte Bereicherung auch für die Eltener Bevölkerung und alle Erholungssuchenden“, sagt Spiegelhoff. Die Neugestaltung des gesamten Umfeldes mit Wegen und besagtem Willkommensplatz werte die Attraktivität Hoch-Eltens deutlich auf. Zudem spielen die Übernachtungsmöglichkeiten, die das Hotel künftig bieten soll, auch eine bedeutende Rolle beim Vorhaben, Elten zum Kneipp-Kurort zu machen.Trotz der Verzögerungen in den vergangenen Jahren hat der Eltener CDU-Vorsitzende immer an die Umsetzung des Projekts Waldhotel geglaubt. „Für solche Maßnahmen sind immer Hürden zu überwinden“, weiß Spiegelhoff. Auch habe die Verwaltung alles dafür getan, dass die Umsetzung gelingt. „Außerdem“, sagt Spiegelhoff mit einem Augenzwinkern, „sind die Eltener immer optimistische Bürger.“
