Leader-Regionen vereinbaren gemeinsame Aktionen zur Umweltbildung (sitzend, v.r.): Hans-Josef Linßen, Vorsitzender „Leistende Landschaft“ („Lei.La“), Leo Giesbers, Vorsitzender „Niederrhein: Natürlich lebendig!“, Hans-Theo Mennicken, stellvertretender Vorsitzender „Niederrhein: Natürlich lebendig!“, (stehend v.r.): Margret Voßeler, stellvertretende Vorsitzende „Lei.La“, Simone Schönell, Geschäftsführerin „Lei.La“, Kristin Hendriksen, Geschäftsführerin „Niederrhein: Natürlich lebendig!“, Monika Hertel, Vorsitzende NABU-Kreisverband Kleve, Barbara Telgen, Bereichsleitung CWWN-Wohnanlage St. Bernardin. Foto: privat

 

SONSBECK/GELDERN. Die Leader-Regionen „Leistende Landschaft” (Geldern, Kevelaer, Straelen und Nettetal) und „Niederrhein: Natürlich lebendig!” (Alpen, Rheinberg, Sonsbeck, Xanten) wollen im Bereich der Umweltbildung künftig gebietsübergreifend vertieft zusammenarbeiten.

Genau auf der Regionsgrenze, in der CWWN-Wohnanlage St. Bernardin in Sonsbeck-Hamb, unterzeichneten die Vorsitzenden der beiden Lokalen Aktionsgruppen Hans-Josef Linßen und Margret Voßeler („Leistende Landschaft”) sowie Leo Giesbers und Hans-Theo Mennicken („Niederrhein: Natürlich lebendig”) eine entsprechende Vereinbarung. „Die Kooperation erfolgt konkret durch das Leader-Projekt des Nabu-Kreisverbandes Kleve ‚Umweltbildung für alle – Inklusion inklusive‘”, so Vorstandsvorsitzender Giesbers. „Wir haben uns während unserer Mitgliederversammlung im Sommer bei einer Führung durch den Schaubauerngarten persönlich von der Strahlkraft der Idee überzeugt”, ergänzte sein Stellvertreter Mennicken.

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Die Vorsitzende des Nabu-Kreisverbandes Kleve und Projektinitiatorin, Monika Hertel, fasste anlässlich der Unterzeichnung die wesentlichen Ziele des Projektes zusammen. Durch die Förderung der Projektstelle sollen Umweltbildungs- und Naturerlebnisangebote in der Parkanlage von St. Bernardin ausgeweitet und einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht werden. Neu sei ein Beratungsangebot für externe Träger und die Zusammenarbeit mit Schulen und Kindergärten. Dieses solle eine Zusammenarbeit bei Umweltbildungs- und Naturerlebnisveranstaltungen in öffentlichen und privaten Parkanlagen und Gärten auch außerhalb des Projektgeländes in den acht Mitgliedskommunen der beiden Leader-Regionen ermöglichen, so Hertel. Auch der Nabu-Kreisverband Wesel ist in das Projekt eingebunden. Barbara Telgen, Bereichsleiterin der Wohnanlage, begrüßte die Fortführung der bewährten Kooperation zwischen Nabu und CWWN und die Stärkung von St. Bernardin als inklusiven Umweltbildungsort.

„Der Rückgang von Pflanzen- und Tierarten ist ein gesamtgesellschaftliches Thema”, stellte Margret Voßeler fest. Sie betonte, dass die Vielfalt an geplanten Maßnahmen eine Chance ist, um Artenvielfalt und Biodiversität stärker bei allen Menschen in der Region zu verankern. Dazu tragen insbesondere die geplanten außerschulischen Umweltbildungsangebote für Kinder und Jugendliche bei. Der erste Vorsitzende der „Leistenden Landschaft”, Hans-Josef Linßen, ist überzeugt: „Überregionale Netzwerke verbessern den Austausch von Erfahrungen und Know-how zwischen den Leader-Regionen und Organisationen, die an der ländlichen Entwicklung beteiligt sind.”

 

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