Finderlohn für Familien

Im Weihnachtsmarkt-Trubel sind noch einmal vier Symbolica-Schlüssel verloren gegangen

NIEDERRHEIN. Der Freizeitpark Efteling im niederländischen Kaatsheuvel ist das ganze Jahr über geöffnet und hüllt sich zu dieser Jahreszeit in ein winterliches Gewand. Schneebedeckte Tannenbäume und wärmende Lagerfeuer gehören genauso dazu wie der Eispalast mitsamt Schneeprinzessin und Feuerprinz. Letztere hat König Pardulfus, Herrscher über das Reich der Fantasie, kürzlich mit auf einen Ausflug an den Nieder­rhein genommen. Denn er hat gehört, dass es hier zu dieser Zeit besonders viele Weihnachtsmärk­te gibt, die es sich anzuschauen lohnt.
Außerdem hat es ihm hier beim letzten Mal sehr gut gefallen. In Sonsbeck, Straelen, Kleve und Rees hatte er gleich vier Schlüssel zu Symbolica, seinem Palast der Fantasie, verloren. Dank der tatkräftigen Unterstützung der Leser der Niederrhein Nachrichten konnte er diese jedoch schon bald wieder in Händen halten. Und so sehr Pardulfus sich auch vorgenommen hatte, dieses Mal besser aufzupassen, musste er bei seiner Rückkehr doch wieder feststellen, dass auch bei diesem Besuch am Niederrhein wieder vier Schlüssel ein Eigenleben entwickelt haben. Nun hofft er natürlich abermals auf die Spürnasen der Leser und wie schon beim letzten Mal gilt: Nieder­rheiner, die einen der vier verlorenen Schlüssel aufspüren, können diesen in der NN-Redaktion in Geldern oder Kleve zum Dank gegen vier Efteling-Eintrittskarten eintauschen. Um möglichst viele Menschen zu erreichen, werden die Hinweise, wo die Schlüssel sich ungefähr befinden könnten, Sonntagmittag um 12 Uhr online auf www.niederrhein-nachrichten.de und auf Facebook veröffentlicht.
Aktuelle Öffnungszeiten des Parks unter www.efteling.com.

Die Tipps zur Schlüssel-Suche:

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So richtig gut erinnern kann sich Pardulfus eigentlich nur noch an ein Holzschiff und den Reifen, in dem er über den weichen Boden geflogen ist. Es war fast ein bisschen wie zu Hause in Efteling… hier muss ihm der Schlüssel aus der Tasche gerutscht sein. Einen Tipp hat er noch: Ganz in der Nähe gab es auch so eine Art Retro-Dorf, in dem Pfälzer wohl im 18. Jahrhundert – auf dem Weg nach Amerika – gestrandet waren.

Als Schustergemeinde ist der Ort, in dem ein weiterer Schlüssel versteckt wurde, bekannt. Ganz nahe am Ort des Verstecks ist eine Ausstellung dem Schuster- und Holzschuhhandwerk gewidmet. Sie befindet sich an einer der höchsten Stellen der Gemeinde in einem „geflügelten“ Baudenkmal aus dem 14. Jahrhundert. Besonders eindrucksvoll ist hier der Ausblick auf die niederrheinische Landschaft.

Auf den Spuren eines Drachen wandelte Pardulfus am dritten Tag seines Ausflugs am Niederrhein. Auf dem Weg ins Zentrum der Stadt entdeckte er ein Gebäude, das ihn an ein kleines Schloss erinnerte. Ein festlich gekleidetes Paar schritt gerade, unter dem Jubel zahlreiche Freunde und Verwandter, glücklich lächelnd die Treppe davor hinab. Als Pardulfus dort stand und spontan in den Applaus einstimmte, muss ihm der Schlüssel aus der Tasche gefallen sein.

Der vierte Schlüssel ist Pardulfus in einer Stadt abhanden gekommen, die in diesem Jahr ihren 775. Geburtstag ganz groß gefeiert hat. „Da war mitten im Ort ein sehr hohes Gebäude mit vier mächtigen Flügeln, die den Wind einfangen“, erinnert er sich. Er musste den Kopf in den Nacken legen, um ganz bis nach oben schauen zu können. Dabei ist ihm wohl der Schlüssel abhanden gekommen. Einen Hinweis kann Pardulfus aber noch geben: „Dort roch es lecker nach frisch gebackenem Brot.“

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