Weihbischof Rolf Lohmann ging segnend mit Stephan Nellesen und Jörg Boussard (v.l.) durch die neue Zentralren-dantur. NN-Foto: Gerhard Seybert

KEVELAER. Nach 19 statt geplanter 15 Monaten Bauzeit konnte Weihbischof Rolf Lohmann den Neubau der Zentralrendantur an der Friedensstraße – vis á vis der Basilika –  in Kevelaer einweihen. Der frühere Kevelaerer Wallfahrtsrektor habe einen beachtlichen Anteil an der Realisierung des Projekts, so Jörg Boussart, der ausführende Architekt in seinem Rückblick auf die Geschichte des Hauses.In der Zentralrendatur sind die Rendanturen Goch und Geldern zusammengelegt.

Weihbischof Rolf Lohmann ging segnend mit Stephan Nellesen und Jörg Boussard (v.l.) durch die neue Zentralren-dantur.  NN-Foto: Gerhard Seybert
Weihbischof Rolf Lohmann ging segnend mit Stephan Nellesen und Jörg Boussard (v.l.) durch die neue Zentralren-dantur.
NN-Foto: Gerhard Seybert

Nachdem für die Zentralrendantur eine neue Heimat gesucht wurde, sei Kevelaer ins Gespräch gekommen. Eine Lenkungsgruppe nahm ihre Arbeit auf. Bis zum ersten Spatenstich im April 2016 verlief alles planmäßig. Dann brachten im Frühsommer Starkregen und Hagel den Zeitplan durcheinander. „Der Grundwasserspiegel stieg um einen Meter und wir mussten die Gründung und die Wasserentsorgung neu überlegen“, so Boussart. Stephan Nellesen, seit dem 1. November Leiter der Zentralrendantur, berichtete, die günstige Lage Kevelaers habe bei der neuen Standortsuche den Ausschlag gegeben. Alternativen seien die Räume der Sparkasse Geldern oder der alten Berufsschule in Geldern gewesen. Nellesen sagen er sei sehr glücklich, dass er mit seinen Mitarbeitern einziehen durfte. Er bedankte sich bei allen, die am Bau des Hauses beteiligt waren sowie allen, die den Zusammenlegungsprozess der Rendanturen Goch und Geldern unterstützt hatten. Bevor Weihbischof Lohmann die Räume feierlich einsegnete, wies er auf die große Entlastung für die Hauptamtlichen hin, dank der Einrichtung der Zentralrendantur. „Wir bündeln die bürokratischen Fragen, damit Kirche funktionieren kann. Damit Pastorale funktionieren kann, brauchen wir eine starke Verwaltung. In den neuen Gebäude an der Friedensstraße ist außer der Rendantur noch die Ehe-, Familien- und Lebensberatung (EFL) des Bistums Münster untergebracht. Zudem wurden sechs barrierefreie Wohnungen gebaut. Für das Projekt hat sich eine Bauherrengemeinschaft gebildet, bestehend aus dem neu gegründeten Verband der zwölf katholischen Pfarreien und drei Privatpersonen.

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