Das Team von Goch.TV und Nils Neugier freuen sich über den Neustart der überarbeiteten Homepage. Zu finden ist sie unter www.goch.tv. NN-Foto: CDS

GOCH. Eine neue Ära für das Miteinander-Stadtfernsehen Goch.TV wurde eingeläutet. Die Internetseite wurde den modernen Erfordernissen angepasst – alle Videos können nun auf mobilen Endgeräten wie Smartphones oder Tablets, egal ob Apple oder Android, und natürlich auf dem Computer angeschaut werden.
Zu finden sind sie und viele Informationen rund um das Stadtfernsehen unter www.goch.tv.

Der Dank der ehrenamtlichen Redaktion gilt der Verbandssparkasse Goch-Kevelaer-Weeze für die großzügige Spende, die dies möglich machte, und dem Unterstützer Euronics Thonnet, wo Vorstellung und Start des neuen Webauftritts kürzlich erfolgten.

-Anzeige-

Theo Aymans von der Goch.TV-Redaktion blickte bei diesem Anlass auf die Entstehungsgeschichte zurück, die eng mit dem städtischen Werkstattverfahren zur Entwicklung des ehemaligen Reichswaldkasernen-Geländes verknüpft ist. Ab Sommer 2010 wurden die Werkstattverfahren filmisch begleitet, die Bürger dadurch stets auf dem Laufenden gehalten. „Zu Beginn waren wir eine Arbeitsgruppe innerhalb der Werkstattverfahren“, erzählt Theo Aymans, „uns Aktiven war aber schnell klar, dass wir nicht nur über die Reichswaldkaserne berichten wollten, sondern auch über Goch und seine Ortsteile. Die Redaktionsmitglieder eigneten sich nötigen journalistischen und technischen Grundlagen an und legten los.

So sind seitdem 2.000 Videos entstanden, die vom Team und von Gocher Bürgern hochgeladen wurden. „Wir haben uns damals allerdings für das falsche Format entschieden“, erklärt Theo Aymans, „wer konnte ahnen, dass Youtube so groß wird und der Flashplayer in der Versenkung verschwindet.“ Rund die Hälfte der Videos ist auf der überarbeiteten Website zu finden, sie können jetzt in Full HD (1920 x 1080) abgespielt werden. Nach und nach sollen auch die restlichen Videos folgen, doch das ist eine Fleißaufgabe, die bewältigt werden will. „Pro Video dauert das fünf bis sieben Minuten“, weiß Aymans aus eigener Erfahrung. „Jetzt sind wir aber auf dem Stand der Zeit und für jeden erreichbar“, freuen sich er und die anderen Redaktionsmitglieder.

Geplant wurde der neue Internetauftritt, den Fabian Seltmann erstellte, schon vor zwei Jahren. „Wir haben auf die neue Website gewartet“ sagt Rolf Mecke, „jetzt hat man wieder Lust am Filmen.“ In Zukunft möchte das Redaktionsteam noch mehr Bürger mit ins Boot holen. Angedacht sind zum Beispiel Workshops mit Jugendlichen. „Unser Wunsch an alle Gocher ist, dass jeder seine Videos auf Goch.TV hochlädt, davon lebt unsere Plattform, dann haben wir ein richtiges Miteinander-Stadtfernsehen“, unterstreicht Theo Aymans.
Die Stadt Goch nimmt diese Anregung schon auf und wird künftig ihre Videos, zum Beispiel zur Entstehung von Neu-See-Land nicht nur bei Facebook und Youtube anbieten, sondern auch bei Goch.TV hochladen.

14-tägig, dienstags, um 19 Uhr (Termin auf der Homepage), trifft sich das Team von Goch.TV im Steintor zur Redaktionsbesprechung. Interessenten sind immer herzlich willkommen. Goch.TV ist seit zweieinhalb Jahren eine selbstständige Arbeitsgruppe im Heimatverein Goch. „Wir konnten und wollten auf Dauer nicht städtisch sein und auch keinen eigenen Verein gründen; so können wir uns weiter um unser ursprüngliches Ziel ,Videos von Gochern für Gocher erstellen’ kümmern“, erklärt Aymans.

Vorheriger ArtikelJahresfinale auf Irisch
Nächster ArtikelEinbruch in Gaststätte –
Laptop und Geschenke entwendet