GELDERN. Nach nur zweijähriger Pause präsentierte der Förderverein des Stadtarchivs Geldern, Mespilvs, feierlich das neue, nun 17. Buch der der Reihe „Geldrisches Archiv” den Mitgliedern und der Öffentlichkeit. Der Autor Rien van den Brand übergab das Buch dem Landrat des Kreises Kleve, Wolfgang Spreen, und dem stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Geldern, Rolf Pennings. Lob und Anerkennung, die in den Grußworten und in der Einführung von Dr. Wolfgang Löhr, dem ehemaligen Leister des Stadtarchivs Mönchengladbach, zum Ausdruck kamen, hat sich der Autor mehr als verdient: Er forschte intensiv in Archiven des Niederrheins, der Niederlande und Belgiens in Quellen aus fünf Jahrhunderten, von denen viele bisher nicht ausgewertet worden waren. Nun hält er sein Buch mit vielen Aspekten zur Geschichte der Stadt, der Burg und der Festung Geldern bis zu der Eroberung durch die Preußen im Jahre 1703 in seinen Händen. Reich bebildert ist der rund 300-seitige Band mit alten Karten, Plänen, Grafiken und anderen Archivalien. Viele davon werden im Stadtarchiv Geldern verwahrt, andere, beispielsweise aus dem fernen Stockholm und Rom, waren bislang selbst den Fachleuten unbekannt. Der Verein Mespilvs fördert den Erwerb und die Bewahrung von Zeugnissen der Geschichte Gelderns und veröffentlicht Forschungen zur geldrischen Kulturgeschichte. Das Buch „Streiflichter” kann im Stadtarchiv Geldern und im Buchhandel für 29 Euro erworben werden.

Stadtarchivarin Yvonne Bergerfurth, Landrat Wolfgang Spreen, Autor Rien van den Brand, Dr. Udo Oerding, Vorsitzender Mespilvs, und der stellvertretende Bürgermeister Rolf Pennings (v.l.n.r) bei der Buchpräsentation in Geldern.  NN-Foto: Theo Leie

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