Karin Schlitt ist die neue
Leiterin des Ordnungsamtes

Die gebürtige Emmericherin übernimmt den Fachbereich 6

EMMERICH. Seit 30 Jahren ist Karin Schlitt in der Verwaltung tätig, immer in Emmerich. Nach 17 Jahren in der internen Verwaltung hat die 49-Jährige nun eine neue Aufgabe: Sie ist die Leiterin des Fachbereichs Bürgerservice und Ordnung (6). „Mich reizt vor allem der Umgang mit den Bürgern“, sagt Schlitt.

Im neuen Amt begrüßen Bürgermeister Peter Hinze (r.) und Dr. Stefan Wachs (l.) die Leiterin des Fachbereichs 6, Karin Schlitt. NN-Foto: MB
Im neuen Amt begrüßen Bürgermeister Peter Hinze (r.) und Dr. Stefan Wachs (l.) die Leiterin des Fachbereichs 6, Karin Schlitt.
NN-Foto: MB

Die gebürtige Emmericherin begann im August 1987 ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten bei der Stadt Emmerich. 1989 begann dann ihre Beamtenlaufbahn. Von 1992 bis 1996 war sie stellvertretende Leiterin des Amtes 40 (ehemals Schulverwaltungsamt). Von 1996 bis 2001 leitete sie die Abteilung Schule und Sport, im Anschluss übernahm sie die Leitung des Rechnungsprüfungsausschusses. Seit 2005 war sie stellvertretende Leiterin des Fachbereiches Zentrale Dienste, bevor sie nun die neue Stelle antrat. „Ich habe bislang mit allen Ämtern zu tun gehabt“, sagt sie. Ihr Vorgänger Ulrich Runge, der im Sommer verstarb, hatte den Fachbereich 6 seit der Umstrukturierung im Jahr 2006 geleitet. „Nach seinem war die Stelle vakant, und es gab eine interne Ausschreibung. Wir sind froh, nun eine interne Lösung gefunden zu haben“, sagt Bürgermeister Peter Hinze. Schlitt hatte bereits seit Juli den Fachbereich 6 kommissarisch geleitet und „in dieser Zeit gezeigt, dass sie alle Voraussetzungen für die neue Aufgabe mitbringt“, betont Emmerichs Beigeordneter Dr. Stefan Wachs, der das Ordnungsamt als „Kernamt – und das seit Jahrhunderten“ – bezeichnet.

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Zuletzt hatte sich Karin Schlitt mit der Umsetzung des Glücksspielstaatsvertrages befasst. „Ein großes Thema ist die Parkplatz-Situation“, weiß sie, „wir wollen das Parkraumbewirtschaftungsgesetz umsetzen.“ Außerdem wird sie sich unter anderem mit der Nachwuchssicherung bei der Freiwilligen Feuerwehr beschäftigen, mit der Fortschreibung des Katastrophenschutzplans und der Sicherheit bei Großveranstaltungen. „Langfristig ist die Ausweitung des Online-Angebotes ein Ziel“, ergänzt Schlitt, „wir werden uns nicht davor verstecken.“

In die neue Aufgabe werde sie sich „Schritt für Schritt einarbeiten“. Vieles habe sie sich selbst beibringen und in so manches Thema einlesen müssen. „Ich habe aber auch viel Unterstützung durch die Kollegen erhalten“, betont Schlitt. Dass sie in Emmerich geboren ist, komme ihr im neuen Amt entgegen: „Ich kenne viele Leute, das erleichtert manches.“

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