„Abschied nehmen“ heißt der Friedhofsratgeber für Geldern und seine Ortschaften, den Bürgermeister Sven Kaiser, Johannes Dercks, Leiter der Grünflächen- und Friedhofsverwaltung (r.), sowie NN-Redakteur Michael Scholten (l.) vor der Aussegnungskapelle der Öffentlichkeit vorstellten. NN-Foto: Theo Leie

GELDERN. Der November ist traditionell die Zeit der Besinnung und der Monat der stillen Gedenktage. Man erinnert sich an die Verstorbenen und besucht die Friedhöfe, die eine zentrale Rolle in der Trauerbewältigung einnehmen. Die Stadt Geldern veröffentlicht in dieser Zeit den Friedhofsratgeber „Abschied nehmen” für Geldern und seine Ortschaften.

Die 52 Seiten starke Broschüre entstand in Kooperation mit den Niederrhein Nachrichten und erscheint in einer Auflage von 2000 Exemplaren. Sie sind ab Anfang November unter anderem im Rathaus, bei den Pfarrgemeinden, bei Banken, Bestattern, Friedhofsgärtnern und im NN-Verlagshaus in Geldern erhältlich.

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„Die Stadt Geldern möchte mit diesem Ratgeber den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt eine Orientierungshilfe im Trauer- und Bestattungsfall bieten”, schreibt Bürgermeister Sven Kaiser im Grußwort. Auch Pfarrer Arndt Thielen und Pfarrerin Sabine Heimann äußern sich im Friedhofsratgeber zur Bedeutung der Bestattungskultur im Christentum und anderen Religionen. „Abschied nehmen” zeigt mit Karten, Texten und Fotos die fünf städtischen Friedhöfe in Geldern, Hartefeld, Kapellen, Lüllingen und Walbeck sowie die drei kirchlichen Friedhöfe in Aengenesch, Pont und Veert. Auch der jüdische Friedhof sowie die Ehrengräber der Gefallenen beider Weltkriege werden vorgestellt. Die Broschüre enthält Beschreibungen aller Grab-
arten, die in Geldern angeboten werden, Auszüge aus der Friedhofssatzung, allgemeine Informationen zu Erd- und Feuerbestattungen sowie die Checkliste „Was tun im Todesfall?” für die Angehörigen der Verstorbenen.

Auf dem Titelbild des Ratgebers ist die Aussegnungskapelle des innerstädtischen Friedhofs von Geldern zu sehen. Sie wurde in diesem Jahr umfassend saniert, parallel wurde die angrenzende Friedhofshalle neugebaut und erweitert. Die Stadt Geldern investierte 590.000 Euro, um allen Ansprüchen an eine moderne Trauerkultur gerecht zu werden.

 

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