10.000 Gesundheitsstationen mit Arzneimitteln versorgt

KulturKreis Issum besuchte das Medikamentenhilfswerk action medeor

ISSUM. IssumerInnen und SevelenerInnen trafen sich kürzlich in Tönisvorst bei action medeor, um mehr über die Arbeit des größen europäischen Medikamentenhilfswerks zu erfahren. Dieses leistet schnelle und nachhaltige Hilfe in Krisen- und Entwicklungsländern.

IssumerInnen und SevelenerInnen bei action medeor Foto: privat
IssumerInnen und SevelenerInnen bei action medeor
Foto: privat

Gemeinsam mit lokalen Partnern hat es seit seiner Gründung vor mehr als 50 Jahren rund 10.000 Gesundheitsstationen mit Arzneimitteln und medizinischem Material in weltweit 140 Ländern versorgt und führt allein in 2015 über 50 Nothilfeprojekte und längerfristige Projekte durch.

-Anzeige-

Besonders die Kinder stellten viele Fragen und sahen viele Unterschiede zu ihrem Leben, die Arbeit medeors veranschaulichten Fotos aus Entwicklungsländern wie Philippinen, Togo, Tansania und Guatemala. Lisa Nicola (Bildungsarbeit action medeor) und Christina Padilla (Referentin Lateinamerika action medeor und Mitglied im KulturKreis Issum) informierten die Interessierten über die Vielfalt an Hilfe, die action medeor leistet. Die Organisation hilft sowohl mit Medikamenten als auch mit Projekten, die je nach Bedarf sehr kurzfristig bei Not- und Katastrophenfällen oder längerfristig als nachhaltiges Gesundheitsprojekt geplant sind. Nur im Filmclip anwesend, dafür umso prominenter: TV-Star Anke Engelke, die als Botschafterin seit Jahren für action medeor wirbt und auch schon selbst Projekte in Afrika besucht hat. Nach einer Einführung lauschten die Teilnehmer bei Kaffee, Apfelschorle, Kuchen und Plätzchen gespannt den Erzählungen über die Arbeit in anderen Ländern. Insbesondere die Tatsache, dass andere Menschen – vor allem auch die Kinder – über eine deutlich schlechtere Gesundheitsversorgung verfügen, machte die Kinder nachdenklich. Danach gab es einen Einblick in das 4.000 Quadratmeter große Medikamentenlager. Die Weihnachtsausstellung mit vielen Schmuck- und Bastelsachen, hergestellt von Menschen in Entwicklungsländern, war ein schöner Abschluss.

 

Vorheriger ArtikelTTC Straelen/Wachtendonk zufrieden mit der Hinrunde
Nächster ArtikelWeihnachtsmarkt und verkaufsoffener Sonntag in Goch