Auf die Neu-Auflage des „Agrar-Forum Niederrhein“ freuen sich: WDR-Redakteur Ludger Kazmierczak, Dr. Franz-Josef Stork von der Landwirtschaftskammer NRW, Georg Remy und Han Groot Obbink vom Wunderland Kalkar sowie Hans-Josef Kuypers und Nathalie Tekath-Kochs von der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve (v.l.n.r.). Foto: Klaus-Dieter Staade

KREIS KLEVE. Es war eine Premiere, deren Anziehungskraft selbst die Initiatoren überraschte. „Agrar-Forum Niederrhein: Wenn der Motor stottert…” lautete der Lockruf an alle jene, die sich als landwirtschaftliche Betriebe abhängig von Weltmarkt-Preisen sahen. Die vielen kleinen und großen Milchvieh-Betriebe waren dabei, diverse Schweinehalter, die Lohnunternehmer, Spezialberater der Landwirtschaft, die Kreditwirtschaft aus der näheren und weiteren Region. Und nicht zuletzt Kreislandwirt Josef Peters, der auch für dieses Jahr sein Kommen angekündigt hat.

Eine Neuauflage des „Agrar-Forum Niederrhein” wird es am Mittwoch, 18. Oktober, im Wunderland Kalkar geben. „Durchstarten und Spurwechsel” haben die Einlader von Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, Landwirtschaftskammer NRW und Wunderland Kalkar das Treffen überschrieben, bei dem Josef Peters in seiner Funktion wohl zum letzten Mal zum Mikrofon greifen dürfte. Der offene, kantige, deutliche Kreislandwirt übergibt seine Aufgaben bald einem Nachfolger. „Das erste Agrar-Forum Niederrhein war die richtige Veranstaltung zum richtigen Zeitpunkt. Und wir möchten an den großen Erfolg der Premiere anknüpfen”, sagt Dr. Franz-Josef Stork, der Leiter der Kreisstelle Kleve/Wesel der Landwirtschaftskammer NRW. Zusammen mit Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers, mit Wunderland-Chef Han Groot Obbink und GreenLive-Macher Georg Remy wird seit Tagen an den möglichen Inhalten gefeilt, die nun in den Räumen der Kreis-Wirtschaftsförderung der lokalen Presse vorgestellt wurden. Fest steht: Das Konzept wird vergleichbar sein, die Erwartung an die Besucherzahl erneut bei 300 Gästen liegen.

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Zur Begrüßung der Interessierten wird Landrat Wolfgang Spreen ans Mikrofon treten, bevor Dr. Martin Berges, der Direktor der Landwirtschaftskammer, den Einstieg ins etwa zweistündige Programm liefert. Die Moderation des Vormittags wird erneut ein Redakteur des Westdeutschen Rundfunks haben, und zwar Ludger Kazmierczak, der Leiter des WDR-Büros in der Kreisstadt Kleve und Büroleiter des WDR-Landesstudios in Den Haag. Das „Durchstarten und Spurwechsel” im Tagesthema steht auch für die großen Herausforderungen, denen das Werk Appeldorn von Pfeifer & Langen ab sofort gegenübersteht. Kein Geringerer als Dr. Hermann Schmitz wird die „Strategien für die Zuckerrübe” vortragen und die Marktöffnung für die Feldfrüchte vom Niederrhein und ihre Konsequenzen für die Bauernschaft erklären.

Den „Raps als Chance nutzen” empfiehlt Oliver Balkhausen für die ADM Ölmühlen und die Ölwerke Spyck. Balkhausen ist Chef-Volkswirt bei ADM und wird manchen überraschen, der erstmals von der Leistungskraft des unweit des Rheins beheimateten Unternehmens hört. Wie die beiden Hauptreferenten werden drei weitere Fachleute im Gespräch auf dem Podium um Aufmerksamkeit bitten, und zwar Dr. Franz-Josef Stork von der Landwirtschaftskammer NRW, Nicolas Bremer vom Unternehmen Bremer Agrarhandel sowie Landwirt Stefan Gorris aus Bedburg-Hau. Sie alle werden sich den Fragen von Ludger Kazmierczak stellen, der zum Abschluss Kreislandwirt Josef Peters um seinen Beitrag bittet.

 

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