Erfolgsgeschichte „Top-Job“

16. Auflage der Börse zur Berufsorientierung in Emmerich: Schüler informieren sich über Ausbildung

EMMERICH. Joachim Sigmund zitiert Woody Allen. „Er hat mal gesagt: ‚Dabeisein ist 80 Prozent des Erfolgs‘“, gibt der Vorsitzende der Bürgergemeinschaft Emmerich (BGE) die Worte des Schauspielers und Regisseurs wieder und wirbt damit für die 16. Auflage der „Top-Job-Börse“, die am Freitag, 15. September, von 17 bis 19 Uhr im Saal Kapaunenberg stattfindet und auch der sich Ausbildungsbetriebe potenziellen Lehrlingen vorstellen. Was Sigmund mit dem Allen-Zitat meint: „Wir schaffen hier eine zwanglose, unkomplizierte Plattform für die Schüler – kommen müssen sie aber selbst.“

TOP-JOB Halle 2017Seit 2001 führt die BGE die laut Sigmund „erfolgreiche Börse für Berufsorientierung am Unteren Niederrhein“ durch, organisiert und finanziert die Veranstaltung; Standgebühren werden nicht erhoben. Das Konzept, die „Top-Job“ kompakt zwei Stunden am Nachmittag laufen zu lassen, hat sich bewährt. 35 Aussteller aus der Region Emmerich, Rees und Kleve stellen ihre Ausbildungsberufe vor. „Wir haben wieder einige neue Betriebe dabei, beispielsweise die Spedition Hövelmann und Q-railing“, berichtet Projektleiterin Sigrid Weicht. Diese habe man teilweise auf anderen Messen, etwa der „Job4U“ in Rees, angesprochen. Auch Brother und die Bildungsakademie für Gesundheitsberufe sind erstmals dabei und bauen ihre Stände im Kapaunenberg auf. Teilnehmer der ersten Stunde auf der Börse sind beispielsweise Katjes, Probat und die Stadtwerke.

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Ziel der „Top-Job“ ist es, Ausbilder und Auszubildende zusammenzubringen – und das in einer bewusst lockeren und ungezwungenen Atmosphäre, betont Sigmund: „Damit wollen wir Schwellenängste überwinden.“ Die Betriebe auf der Börse stellen nicht nur Lehrberufe vor, sondern bieten in vielen Fällen auch Praktikumsplätze an. Um sich vorzustellen, schicken sie nicht nur Ausbilder, sondern oft auch eigene Lehrlinge. „So haben wir seitens der Aussteller rund 120 Teilnehmer“, freut sich Weicht über das Interesse.
In den vergangenen Jahren besuchten jeweils mehr als 400 Schüler die Börse in Emmerich. Dazu hat die BGE die weiterführenden Schulen in Emmerich, Rees, Kleve und Kalkar informiert. Mittels eines Hallenplans können die Schüler im Vorfeld gezielt die Betriebe raussuchen, über die sie sich informieren wollen. „Die Firmen sehen es gerne, wenn die Schüler auch gleich eine Kurzbewerbung mitbringen“, sagt Weicht. „Sie können sie direkt über einen Praktikumsplatz oder sogar eine Lehrstelle sprechen.“ Viele Schüler würden sich nach der Börse bei einem der Betriebe auch bewerben. Die BGE wiederum bereitet jede „Top-Job“ nach, verteilt an die Aussteller einen „Meckerbogen“. „So erhalten wir jedes Jahr Anregungen, was wir beim nächsten Mal besser machen können“, sagt BGE-Chef Joachim Sigmund.


Aussteller

Aldi, Altenzentrum Willikensoord, AOK Rheinland, Autohaus Herbrand, Berufskolleg Kleve, Berufskolleg Wesel, BLG Handelslogistik, BSN Jobst, Bundespolizei Kleve, Bildungsakademie für Gesundheitsberufe, Brother Intern.Industriemaschinen, Feuerwehr Emmerich, Finanzamt Kleve, Hauptzollamt Duisburg, Hochschule Rhein-Waal, Hövelmann, Kao Chemicals, Katjes Fassin, Karriereberatungsbüro der Bundeswehr Wesel, KHS, KLK, Kommunalbetriebe Emmerich, Kreispolizeibehörde Kleve, Oleon, Probat, Q-railing, Romantik Parkhotel Wasserburg Anholt, St.-Willibrord-Spital, Stadt Emmerich, Stadtwerke Emmerich, Sparkasse Rhein-Maas, Technische Werke Emmerich, Theodor-Brauer-Haus, Volksbank Emmerich-Rees, Wirtschaftsförderung Emmerich

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