Ein Hoch auf Loopings, Schrauben und den freien Fall

Zum Welt-Achterbahntag nach Efteling

KAATSHEUVEL. Ob Tag der Bratwurst, Erzähl-einen-Witz-Tag oder Elvis-Presley-Gedenktag: Auf den 16. August fallen alljährlich gleich mehrere kuriose Feiertage. So auch der Tag der Achterbahn. Vermutlich feiern Adrenalinfans aus aller Welt den „Roller Coaster” am 16. August, weil die beiden US-Amerikaner Richard Knudsen und J.G. Taylor 1878 just an diesem Tag das erste Patent für eine Achterbahn bekamen.

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Mit dem Baron 1898 rasen die Besucher in einen unterirdischen Minenschacht. Foto: Marijn de Wijs/Efteling
Mit dem Baron 1898 rasen die Besucher in einen unterirdischen Minenschacht.
Foto: Marijn de Wijs/Efteling

Hier wurde 1981 mit der Python die zu diesem Zeitpunkt größte Stahlachterbahn Europas eröffnet. Der Doppel-Looping beeindruckte die Besucher damals sehr. Und auch heute noch freuen sich wagemutige Efteling-Besucher darauf, zweimal auf dem Kopf zu stehen und durch einen Korkenzieher gedreht zu werden. Derzeit wird die Python renoviert. Ab dem 1. Dezember soll die Attraktion wieder in ihrem alten Glanz erstrahlen.
Auf Nervenkitzel müssen Achterbahn-Liebhaber in der Zwischenzeit nicht verzichten: für mutige Seefahrer geht es im Wassercoaster De Vliegende Hollander mit einem Geisterschiff über die sieben Weltmeere, Vogel Rok entführt die Besucher auf einen rasanten Flug durch die Nacht und Drachenbändiger fahren auf der zweigleisigen Holzachterbahn Joris en de Draak um die Wette. Schwindelfrei sollten auch diejenigen sein, die sich für eine Fahrt mit dem Baron 1898 entscheiden. Der 2015 eröffnete Dive Coaster entführt in ein Bergwerk aus dem 19. Jahrhundert. Von einem Schachtturm aus startet die Fahrt mit einem 37,5 Meter tiefen Sturz in den Minenschacht. Anschließend rast der Zug mit 90 Stundenkilometern in einen sogenannten Immelmann (einen halben Looping mit halbem Überschlag), einen Zero-g-Roll (einen Korkenzieher, in dem der Körper für kurze Zeit schwerelos ist) und eine schnelle Spirale. Ein Adrenalinschub nicht nur für die Fahrgäste, sondern auch für die Zuschauer, die das Zechenabenteuer vom Boden aus hautnah miterleben können. Weitere Infos finden Interessierte unter www.efteling.com.

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