Gold für Louisendorf, Pont und Schaephuysen

Kreiswettbewerb 2017 „Unser Dorf hat Zukunft“ ist beendet – für drei Ortschaften geht es im nächsten Jahr in den Landeswettbewerb

KREIS KLEVE. Die sieben Ortschaften, die sich am Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ beteiligt hatten, wurden begutachtet – die Bewertungskommission hat entschieden. Leicht gefallen ist es nicht, am Ende die entscheidende Auswahl zu treffen. Denn nur die Golddörfer können den Kreis Kleve im nächsten Jahr auf Landesebene vertreten.

Strahlende Gesichter auch bei den Vertretern aus Schaephuysen rund um Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen (3.v.l.); auch für sie geht es in die nächste Runde.
Strahlende Gesichter auch bei den Vertretern aus Schaephuysen rund um Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen (3.v.l.); auch für sie geht es in die nächste Runde.

Richtig spannend war es auf Haus Riswick, als Landrat Wolfgang Spreen als Vorsitzender der Bewertungskommission die Ergebnisse verkündete. Schließlich hatten sich alle sieben Dörfer bestens vorbereitet, um den Beweis dafür zu liefern, warum gerade sie ein Dorf mit Zukunft sind.
Aus ursprünglich 47 gemeldeten Dorfgemeinschaften erreichten sieben Teilnehmer die Jurierungsphase auf Kreisebene. Die Kreisbewertungskommission, ein elfköpfiges Gremium unter dem Vorsitz von Landrat Wolfgang Spreen, besuchte die Ortschaften Rees-Haffen, Kalkar-Grieth, Goch-Hommersum, Rees-Mehr, Rheurdt-Schaephuysen, Geldern-Pont und Bedburg-Hau-Louisendorf. Als stellvertretende Kommissionsvorsitzende und Vertreterin des Kreistags leitete Hubertina Croonenbroek die abschließende Sitzung der Bewertungskommission, als es darum ging, die endgültige Platzierung der Dorfgemeinschaften festzulegen.

-Anzeige-
Hubertina Croonenbroek (l.) und Landrat Wolfgang Spreen (r.) gratulierten der Abordnung aus Pont mit Bürgermeister Sven Kaiser (4.v.l.) zur Auszeichnung „Golddorf“. NN-Fotos: Rüdiger Dehnen
Hubertina Croonenbroek (l.) und Landrat Wolfgang Spreen (r.) gratulierten der Abordnung aus Pont mit Bürgermeister Sven Kaiser (4.v.l.) zur Auszeichnung „Golddorf“.
NN-Fotos: Rüdiger Dehnen
06892917rdKLE_unserdorf_louisendorf
Louisendorf ist Golddorf – das freut auch Bürgermeister Peter Driessen.

In Anlehnung an die Kriterien des Landeswettbewerbs richtete die Bewertungskommission bei der Präsentation vor Ort ihr Hauptaugenmerk auf fünf wesentliche Bewertungsbereiche. Es ging um Konzeption und Umsetzung, wirtschaftliche Entwicklung und Initiativen, soziales und kulturelles Leben, Baugestaltung und Entwicklung sowie Grüngestaltung und Dorf in der Landschaft. Eindrucksvoll wurden den Kommissionsmitgliedern in den Ortschaften Beispiele ihrer innovativen Zukunftsideen präsentiert. Dazu gehörten Kooperationsmodelle zwischen Kindergarten und Schule zum Thema Umwelt ebenso wie gelungene Beispiele bürgerschaftlichen Engagements oder eine im Ortskern aufgestellte „Mitfahrerbank“. Über allem stand die Erkenntnis, dass es einer guten Zusammenarbeit der ortsansässigen Vereine bedarf, um die Zukunft erfolgreich zu gestalten.
Im Ergebnis hat die Kommission dreimal Gold und viermal Silber vergeben. Alle Silberdörfer lagen in der Bewertung so dicht beieinander, dass nach dem Willen der Kommission auf die Zuerkennung von Bronzeplaketten verzichtet wurde.
Als Golddörfer und damit Sieger des Kreiswettbewerbs 2017 dürfen sich jetzt Louisendorf, Pont und Schaephysen und auf den Landeswettbewerb im kommenden Jahr freuen. Landrat Wolfgang Spreen dankte allen teilnehmenden Ortschaften: „Sie alle haben einen großen Verdienst daran, dass die Ortschaft, in der Sie leben und Entwicklungen gestalten, für die Zukunft gut aufgestellt ist. Sie haben gemeinschaftliches Engagement gezeigt, verbunden mit einer Menge Kreativität und Gestaltungskraft. Lassen Sie sich durch das Ergebnis ermutigen, Ihre Ortschaft auch weiterhin zu entwickeln. Der Wettbewerb ist nie wirklich vorbei, denn es geht auch in den kommenden Jahren darum, zu zeigen: Unser Dorf hat Zukunft!“

Vorheriger ArtikelPolizei ermittelt nach Verkehrsunfall mit Flucht
Nächster ArtikelNoch freie Plätze bei den Gelderner Ferienspielen