Sicher in den Urlaub

Nur wer vorbereitet ist, braucht keine Angst vor Reifenpannen zu haben

Ob im alltäglichen Straßenverkehr oder auf der Fahrt in den Urlaub die statistische Wahrscheinlichkeit einer Reifenpanne scheint mit 15 Prozent pro Jahr eher gering, doch theoretisch kann es jeden Autofahrer alle sechs bis sieben Jahre treffen.

Nur wer vorbereitet ist, braucht keine Angst vor Reifenpannen zu haben. Foto: pixabay/ Continental/akz-o
Nur wer vorbereitet ist, braucht keine Angst vor Reifenpannen zu haben.
Foto: pixabay/
Continental/akz-o

Besonders groß ist der Ärger, wenn der Reifen gerade auf dem Weg in den Urlaub Luft verliert. Zumeist ist es ein Fremdkörper, etwa ein Nagel oder eine Schraube, der in den Reifen eindringt und die Reifendecke beschädigt. Wer mit zu wenig Luftdruck (unter ein Bar) weiterfährt, riskiert, dass der Reifen komplett zerstört wird.

-Anzeige-

Kontrolle vor Fahrtantritt zahlt sich aus

Hat das Fahrzeug einen Reservereifen, dann kann ein defekter Reifen ersetzt werden. Dieser nimmt jedoch unnötig Platz ein und sorgt mit seinem Gewicht für Mehrverbrauch. Grund genug, dass bereits jedes dritte Auto, das 2015 in Europa vom Band gerollt ist, stattdessen ein Dichtmittel-Kit für den Pannenfall an Bord hat. Ist das Auto schon vier bis fünf Jahre alt, empfiehlt es sich, das Ablaufdatum des Reifendichtmittels zu prüfen, um es rechtzeitig ersetzen zu können. Auch die nachträgliche Umrüstung auf die zeitgemäße und komfortablere Dichtmittel-Lösung ist möglich. So bietet beispielsweise ein Automobilzulieferer das ContiMobilityKit mit Kompressor an. Der Vorteil hierbei ist, dass der Autofahrer das Reifendichtmittel und die Luft gleichzeitig über das Ventil direkt in den Reifen pumpen kann. Ein weiteres System, von europäischen Automobilherstellern bereits drei Millionen Mal im Jahr genutzt, ist das Dichtmittel in einer Quetschflasche ohne festen Kompressor. Hierbei wird zunächst das Ventil entfernt, bevor das Dichtmittel manuell in den Reifen gequetscht wird. Nachdem das Ersatzventil wieder eingesetzt ist, wird Luft mittels eines beliebigen Kompressors in den Reifen gepumpt. Nachdem der Reifen wieder ausreichend Luftdruck hat, empfiehlt sich eine langsame Weiterfahrt bei 50 bis 60 km/h in eine Werkstatt zur dauerhaften Behebung des Reifenschadens.

 

Vorheriger ArtikelMarder machen wieder Jagd auf Kabel und Schläuche
Nächster ArtikelKervenheims Kleinod
wird in’s rechte Licht gesetzt