Segnung: Schwester Miriam Altenhofen SSpS segnet am Sarkophag von Ordensgründer Arnold Janssen die vierte Kerze für die Freunde und Partner der Steyler Ordensfamilie. Foto: Heinz Helf SVD

GOCH. Eine vierte Kerze zu Ehren der Freunde und Partner der Steyler Missionare ist kürzlich in Steyl geweiht und angezündet worden.

Sie leuchtet nun am Sarkophag von Ordensgründer Hl. Arnold Janssen in einer Reihe mit den Kerzen der Steyler Missionsschwestern, der Anbetungsschwestern und der Steyler Missionare. Gemeinsam symbolisieren sie die vier Säulen, auf denen das Steyler Missionswerk gründet.

-Anzeige-
Der Sarkophag erhält einen vierten Fuß. Foto: Heinz Helf SVD
Der Sarkophag erhält einen vierten Fuß. Foto: Heinz Helf SVD

„Der hätte sich im Grab umgedreht“, so meinten zunächst die Skeptiker. Doch nicht so der Heilige Arnold Janssen! – da sind sich seine nach Nachfolgerinnen und Nachfolger sicher. Er hätte sich darüber gefreut, was sich am 27. Mai 2017 in der Unterkirche von Steyl, im Mutterhaus der Ordensfamilie ereignet hat: Neben den bisherigen drei Kerzen an seinem Sarkophag, die die drei Ordensgemeinschaften symbolisieren, wurde eine vierte Kerze aufgestellt. Sie steht für die viele Tausende „Steyler Freunde und Partner“ rund um den Erdball.

Von Anfang an hat Arnold Janssen Laien in die Gründung seines Missionswerkes einbezogen. Sie leben auch heute ihre missionarische Berufung „vor Ort“: in der Familie, am Arbeitsplatz, in der Gemeinde. Gemeinsam mit den Steyler Ordensleuten bilden sie die „Steyler Familie“ und teilen miteinander das gleiche Fundament: Taufe und Sendung. So stand das Steyler Missionswerk immer schon auf vielen Füßen, weshalb der Sarkophag seines Gründers nun auch einen vierten Fuß erhielt. Die gemeinsame Mission ist damit noch deutlicher geworden.

Innerhalb eines Wortgottesdienstes segneten zwei Generalräte der Orden aus Rom, Schwester Miriam Altenhofen SSpS und Bruder Guy Mazola SVD, die beiden neuen Symbole. 149 Teilnehmer der weltweiten Steyler Familie zogen anschließend in einer Prozession zu den Anbetungs- und Missionsschwestern, wo jeweils an den Grabstätten der Mitgründerinnen gebetet und gesungen wurde.

Vorheriger ArtikelWirksame Hilfe gegen den „roten Hahn“ auf dem Dach
Nächster Artikel50-Jährige Autofahrerin verletzte sich bei Unfall auf dem Grenzweg