STRAELEN. Ihren ersten Auftritt meisterte sie bereits beim Festumzug der Spargelprinzessin in Walbeck – offiziell in ihr Amt eingeführt wird sie nun am kommenden Samstag, 13. Mai, beim Frühlings-Blumenmarkt in Straelen: Sabrina Nent wird als sechstes Blumenmädchen die Stadt Straelen und den Gartenbau in der Saison 2017/2018 repräsentieren.
Mit ihrer sympathischen Ausstrahlung, ihrem strahlenden Lächeln und nicht zuletzt ihren fundierten Fachkenntnissen konnte die 22-Jährige den Vorstand des Straelener Verkehrsvereins, der seit 2011 alljährlich eine Repräsentantin für die Blumenstadt kürt, überzeugen.
Sabrina Nent wohnt in Straelen und arbeitet bei der Veiling Rhein-Maas als Versteigerin für Schnittblumen. Mit der Faszinantion für Blumen und Pflanzen ist die gebürtige Walbeckerin groß geworden: Ihre Eltern führen einen Gartenbaubetrieb für Beet- und Balkonpflanzen. „Hier habe ich schon immer gerne mitgearbeitet”, erinnert sich Sabrina. Beruflich hat sie aber zunächst einen anderen Weg eingeschlagen. Nach dem Fachabitur als Fremdsprachenassistentin mit dem Schwerpunkt auf Wirtschafts-Spanisch und -Englisch absolvierte sie sehr erfolgreich eine Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau bei Landgard. Seit Anfang dieses Jahres sitzt sie nun in Herongen „an der Uhr” und setzt die Preise für die zu versteigernden Produkte aus. Ihre aktuelle Lieblingsblume ist „Lisianthus”, die sie bei Veiling Rhein-Maas Tag für Tag erfolgreich versteigert. Ihr Arbeitstag beginnt früh – um 5 Uhr. „Dafür bleibt mir am Nachmittag viel Zeit für meine Hobbys”, sieht die Blumenbotschafterin durchaus einen Vorteil im frühen Aufstehen. Beim Tennisclub Walbeck spielt sie in der 2. Damen-Mannschaft, zudem verfolgt sie die Spiele ihres Lieblingsvereins Borussia Mönchengladbach am liebsten live im Stadion – auch schon mal auswärts wie beispielsweise in Florenz. Ihre Lieblingsstadt ist Barcelona, wo sie im Rahmen ihrer Ausbildung ein dreimonatiges Praktikum absolviert hat. „Meine zweite Heimat”, schwärmt die 22-Jährige, die nicht nur fließend Spanisch, sondern auch Englisch, Französisch und Niederländisch spricht. „Sabrina bringt beste Voraussetzungen mit”, zeigt sich auch Margret Linßen vom Straelener Stadtmarketing begeistert von der neuen Repräsentantin. Sie begleitet das Straelener Blumenmädchen bei vielen Terminen, unter anderem auf Messen, bei Preisverleihungen und Stadtfesten. „Natürlich würden wir uns auch sehr freuen, wenn Straelener Gärtner unser Blumenmädchen zu Veranstaltungen wie Jubiläen oder Tagen der offenen Tür einladen.”
Die von Landgard gegründete Initiative „Blumen – 1000 gute Gründe” wird das Straelener Blumenmädchen während der gesamten Amtszeit begleiten und bei ihren vielen Auftritten mit Blumen ausstatten. Dadurch wird Sabrina Nent zusätzlich zu ihrer eigentlichen Funktion als Straelener Blumenmädchen gleichzeitig eine strahlende Botschafterin für Blumen – 1000 gute Gründe sein. Das Emblem der Aktion trägt sie gut sichtbar auf ihrer Schärpe. Schließlich gibt es mehr als 1000 gute Gründe, sich das Leben mit Blumen schöner zu machen.
Verkehrsverein Straelen freut sich auf viele Besucher
Offiziell in ihr Amt eingeführt wird die neue Repräsentatin beim Frühlings-Blumenmarkt am Samstag, 13. Mai, dem Tag vor Muttertag. Von 9 bis 17 Uhr bieten Gärtner und Floristen, Gartengestalter und die Beschicker von Märkten in der Innenstadt alles, was Garten und Balkon noch schöner macht. Es gibt Möbel aus Holzpaletten, Drechselarbeiten aus Holz, Kräuter, Beet- und Balkonpflanzen, Honig vom Imker, Dekorationen für Haus und Garten sowie erntefrische Tomaten und Spargel. Die mobile Musikgruppe „Comedians” stimmt die Gäste auf die Vorstellung des 6. Blumenmädchens ein. Um 11 Uhr findet die offizielle „Amtsübergabe” statt: Sabrina Nent wird im Kreise ihrer Vorgängerinnen zum neuen Blumenmädchen gekürt. Auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt: Es gibt frisch Gegrilltes, Brezel und Crepes mit den verschiedensten Füllungen. Zudem lädt die Straelener Gastronomie die Gäste ein, bei schönem Wetter das Ambiente des historisch-restaurierten Marktplatzes zu genießen. Andrea Kempkens
