Ein Tag für den Frieden

Begegnung und Austausch sind das Ziel beim „Day for Peace“ am 2. Juli am Schlösschen Borghees

EMMERICH. Ein Austausch mit Menschen verschiedenster Kulturen, die gemeinsam am Niederrhein leben – das ist das Ziel des „Day for Peace“, der erstmals am Sonntag, 2. Juli, von 11 bis 15 Uhr am und im Schlösschen Borghees in Emmerich stattfindet. Initiatorin ist Judith Hoymann vom TIK Figurentheater. „Wir müssen alle mit Herausforderungen leben, die jeden Tag an uns gestellt werden“, sagt sie. „Was immer deutlicher wird, ist sicher die Tatsache, dass Kommunikation häufig auf der Strecke bleibt.“ Da möchte sie mit dem „Day for Peace“ ansetzen.

Gemeinsam für den „Day for Peace“: Veranstalter und Teilnehmer freuen sich auf den 2. Juli am Schlösschen Borghees und hoffen auf eine große Resonanz. NN-Foto: MB
Gemeinsam für den „Day for Peace“: Veranstalter und Teilnehmer freuen sich auf den 2. Juli am Schlösschen Borghees und hoffen auf eine große Resonanz. NN-Foto: MB

Alles dreht sich an diesem Tag um die Themen „Frieden“ und „Ethik“, eingebettet in ein buntes Programm für die ganze Familie. So können die Besucher bei einem gemeinsamen Picknick im Grünen miteinander ins Gespräch kommen – und ganz nebenbei Köstlichkeiten aus verschiedenen Ländern probieren. Anne Boß organisiert mit der „Let‘s play“-Gruppe der Katholischen Waisenhaus-Stiftung eine Kinderbetreuung. Die Literaturwissenschaftlerin Renate Schmitz-Gebel will in Emmerich den Anfang für ihr großes „Book for Peace“ machen: „Es wäre schön, wenn wir Beiträge in vielen verschiedenen Sprachen bekämen. Man kann malen, basteln, kleben und schreiben – was immer den Menschen zum Thema Frieden einfällt.“

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Natürlich gibt es auch musikalische Beiträge. Der Chor „Castle Singers“ wird mit bis zu 20 Sängern auftreten, die Gruppe „Paradoxon spielt und singt traditionelle Lieder in griechischer und deutscher Sprache, und auch die Gruppe „Klezfore“ musiziert am Schlösschen Borghees. In den Pausen spielt Erwin van Elk.
Qi-Gong-Lehrerin Sofie Sengers gibt eine Einführung in diese Entspannungstechnik, und Alide Roerink, Mitarbeiterin der Organisation „Earth Charter“, ruft die Besucher dazu auf, eine Definition von Frieden in verschiedenen Sprachen vorzutragen. Gedichte zu Krieg und Frieden, Hoffnung und Kampf kommen von Horst Müller, und an Ständen präsentieren unter anderem Flüchtlingsfrauen ihre Aufzeichnungen und das Friedensdorf International seine Arbeit.

Im Laufe des Tages gibt es immer wieder Vorträge über „Frieden“ und „Ethik“. Judith Hoymann ruft auf: „Menschen, die etwas zum Thema sagen möchten, sind eingeladen, zum Mikrofon zu greifen.“

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