Foto: BGL

Ein echtes Highlight im Frühling ist die Tulpen-Magnolie. Der Baum kann eine Höhe bis zu neun Metern erreichen und hat zumeist eine sehr ausladende Krone. Deshalb wird er meist in Einzelstellung – Landschaftsgärtner sprechen von „Solitär” – gepflanzt. So kann sich die Blütenpracht voll entfalten und von allen Seiten bewundern lassen. Die unzähligen großen, rosa weißen Magnolienblüten stehen aufrecht an den Zweigen, umschlossen von zwei seidig behaarten Hochblättern. Die meisten frühblühenden Gehölze benötigen hin und wieder einen Rückschnitt. Alte Triebe und Zweige, die die gewünschte Form beeinträchtigen, werden dabei entfernt. Bei vielen Ziergehölzen wird durch den gezielten Schnitt zudem die Blühfreudigkeit gefördert. Magnolien sind zwar grundsätzlich schnittverträglich, es empfiehlt sich jedoch, sie nach Möglichkeit frei wachsen zu lassen. Im Gegensatz zu vielen anderen Frühlingsblühern „vergreisen” sie nicht, sondern bilden mit den Jahren immer mehr Blüten. Wer bei Bäumen und Sträuchern zur Schere greift, sollte dies grundsätzlich mit Vorsicht und Bedacht tun. Wer unsicher ist, was und wie viel gekürzt werden kann, ist gut beraten, dies den Experten für Garten und Landschaft zu überlassen. Die ideale Zeit für den Rückschnitt von frühblühenden Gehölzen sind die Tage und Wochen direkt nach der Blüte. Denn die in der folgenden Vegetationszeit wachsenden Zweige tragen bereits die Blütenknospen für das nächste Jahr.

 

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