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KEVELAER. Das Programm der Pilgerleiter-Tagung 2017  im Bühnenhaus war mit Interviews, Musik, Sketch und Filmsequenzen kurzweilig gestaltet. Einen „etwas anderen Einstieg“ in die Tagung erlebten die Pilgerleiter in diesem Jahr. Das Comidee Duo Franz Heckens und Rainer Niersmann sorgte mit seinem  beim Sketch „Frühstückspause“ für große Heiterkeit im Saal. Hans-Peter van Ballegoy, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Kevlaer, freute sich, „dass die Bude voll ist. Das ist ein gutes Zeichen für die

Die Pilgerleiter-Tagung Kevelaer beginnt traditionell mit einem Hochamt in der Basilika. Danach treffen sich die Teilnehmer im Bühnenhaus, um mit Vertretern der Wallfahrtsleitung Kevelaer auf die letzte Wallfahrtszeit zurück zu blicken und sich über Neuerungen zur beginnenden Wallfahrtszeit informieren zu lassen. NN-Foto: Gerhard Seybert
Die Pilgerleiter-Tagung Kevelaer beginnt traditionell mit einem Hochamt in der Basilika. Danach treffen sich die Teilnehmer im Bühnenhaus, um mit Vertretern der Wallfahrtsleitung Kevelaer auf die letzte Wallfahrtszeit zurück zu blicken und sich über Neuerungen zur beginnenden Wallfahrtszeit informieren zu lassen. NN-Foto: Gerhard Seybert

Zukunft”. Das Jubiläum „375 Jahre Wallfahrt Kevelaer“ bezeichnete er als „Geschenk für die Stadt“. Van Ballegoy verwies auf die anstehenden Baumaßnahmen im Bereich Hauptstraße und Kapellenplatz. Das „Jahr der Barmherzigkeit“ 2016, kommentiert von Wallfahrtsrektor Rolf Lohmann und Dr. Rainer, erlebten die Pilgerleiter in einer Diaschau. Lohmann rief die Gläubigen dazu auf, „Barmherzigkeit zu leben und weiter zu geben. Es darf in der Kirche keine Grenzen geben. Sie ist ein Global Player“, so Lohmann und erinnerte an die Einsetzung einer Gnadenbild-Kopie in der Krankenstation der Aktion pro Humanität in Gohomey, Benin. Der Religionspädagoge Sebastian Rütten berichtete von der Entstehung des Marienfestspiels „Mensch!Maria“, für das er das Libretto schrieb und Basilikaorganist Elmar Lehnen die Musik komponierte. Aus dem zarten Pflänzchen „wird eine ganz große Sache“. Ein Film des Filmemachers Jürgen Zellmann gab einen ersten Einblick. Die Welturaufführung des Werkes findet am 10. und 11. Juni auf dem Kapellenplatz statt. In Kürze schon steht ein anderes, musikalische Ereignis auf dem Programm. Chordirektor Romano Giefer brachte den Zuhörern die Johannespassion von Bach näher. Sie wird am Samstag, 1. April, 19.30 Uhr, und am Sonntag, 2. April, 16 Uhr, in der Basilika aufgeführt. Im Zeichen der Musik steht auch das Treffen der Pueri Cantores, der Kinder- und Jugendchöre, am 24. Juni. Ganz besonders ans Herzen legte Wallfahrtsrektor Lohmann den Pilgerleitern die Marientracht am 3. Juni, bei der das Gnadenbild der Trösterin der Betrübten durch die Straßen der Marienstadt getragen wird. Mit dabei werden zahlreiche Bischöfe sowie ein päpstlicher Legat sein. „Es soll ein Fest des Glaubens werden. „Die nächste Marientracht findet erst wieder in 25 Jahren statt“, erklärte er. Für musikalische Intermezzi am Klavier sorgte Viktor Fischer, Organist an St. Marien Kevelaer. „Wir Kirchenmusiker wollen mit unserer Musik ein Stück vom Himmel hörbar machen“. Bei der Pilgerleiter-Tagung 2018 wird eine Person fehlen: Gabriele Polders, Vorsitzende des Verkehrsvereins Kevelaer, verkündete, dass sie bei der nächsten Jahrehauptversammlung nach zwölf Jahren nicht mehr für dieses Amt kandidieren werde. „Es ist doch mehr Arbeit als gedacht, zumal ich noch einen Vollzeit-Beruf habe.“ Sie werde darum ihren eigenen Ansprüchen nicht mehr gerecht und habe an beiden Stellen ein schlechtes Gewissen. Die Pilgerleiter-Tagung liege ihr sehr am Herzen. Ihre Entwicklung zeige, dass sie auf einem guten Weg sei. „Ich freue mich über die vielen jungen Leute“, so Gabriele Polders abschließend.

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