Uwe Tebeck, Flüchtlingshilfe und Geflügelzüchter geehrt

Der Josef-Diebels-Bürgerpreis zeichnet zum 14. Mal Ehrenamt in Issum aus

ISSUM. Bereits zum 14. Mal überreichte die Gemeinde Issum gemeinsam mit Anheuser-Busch InBev Deutschland in einer offiziellen Feierstunde im Haus Issum den Josef-Diebels-Bürgerpreis. Mit dem mit 2500 Euro dotierten Preis, den die zu Anheuser-Busch InBev Deutschland gehörende Diebels Brauerei stellt, werden einmal jährlich Vereine, Gruppen oder Einzelpersonen für ihr besonderes ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. In bewährter Praxis entschied sich die Jury dafür, den Preis aufzuteilen, um die Unterstützung auf möglichst viele ehrenamtliche  Tätigkeiten zu verteilen.

Stießen auf die Preisträger des Issumer Bürgerpreises an: Bürgermeister Clemens Brüx (l.), Hubert Neeven und Stefan Haag von der Diebels-Brauerei. NN-Foto: Theo Leie
Stießen auf die Preisträger des Issumer Bürgerpreises an: Bürgermeister Clemens Brüx (l.), Hubert Neeven und Stefan Haag von der Diebels-Brauerei.
NN-Foto: Theo Leie

Mit einem Preisgeld von 250 Euro wurde Uwe Tebeck geehrt. Diese Auszeichnung erfolgt in Anerkennung des Engagements um die Integration fremdländischer Menschen durch Sport in der Gemeinde Issum. Uwe Tebeck hat mit dem ersten Fußballtraining im April 2016 begonnen. Die passende Fußball-Ausrüstung für die rund 20 neuen Mitbürger konnte schnell durch Initiativen der Vereinsmitglieder bereitgestellt werden. „Mit seinem Engagement trägt er aktiv zur Integration in der Gemeinde bei und leistet gleichzeitig einen Beitrag zur Bereicherung des Vereinslebens. Sein Einsatz gilt als Musterbeispiel für gelebte Integration in unserer Gemeinde. Das freiwillige Wirken fördert das Miteinander verschiedener Kulturen und ist vorbildlich und lobenswert“, so Issums Bürgermeister Clemens Brüx.
Mit 750 Euro wurde der Rassegeflügelzuchtverein Issum und Umgebung ausgezeichnet. Diese Auszeichnung erfolgt in Anerkennung des jahrelangen Engagements um den Erhalt der Rassegeflügelzucht-Tradition, die Nachzucht alter Geflügelrassen sowie die Unterstützung der natürlichen Tierhaltung in der ländlichen Gemeinde Issum. Unzählige Issumer- und Allgemeinschauen sowie Kreisschauen wurden von den Mitgliedern organisiert und durchgeführt. Diese Schauvorbereitungen verlangen von den ehrenamtlichen Mitgliedern, dem auch junge Züchter angehören, ein hohes Maß an persönlichem Engagement. Für diesen selbstlosen und freiwilligen Einsatz zur Erhaltung einer jahrelangen Tradition um die Geflügelzucht in den ländlichen Gemeinden und dem Augenmerk auf Nachhaltigkeit gilt dem Verein Dank und Anerkennung.
Mit einem Preisgeld von 1.500 Euro würdigte die Jury die Flüchtlingshilfe Sevelen. Diese Auszeichnung erfolgt in Anerkennung des Engagements um den Einsatz zur Stärkung fremdländischer Beziehungen in unserer Gesellschaft. Die Flüchtlingshilfe Sevelen wurde im Januar 2016 gegründet und tritt für Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit ein. Sie unterstützt die geflüchteten Menschen in unserer Gemeinde bei Behördengängen und räumt Sprachbarrieren aus. Die vielfältigen Aktivitäten wie z. B. Fest der Begegnung, Kickerturnier, Konzerte, Kinder-, Jugend- und Frauentreff, finden bei den fremdländischen Menschen großen Anklang und bereichern gleichzeitig ebenso unser Gemeindeleben. „Dieses freiwillige Engagement zum Wohle anderer Menschen ist  vorbildlich und lobenswert“, betont Stefan Haag, der die Brauerei Diebels in der Jury vertritt.
„Ehrenamtliches Engagement wird meist als selbstverständlich wahrgenommen und erfährt deshalb oft wenig öffentliche Anerkennung. Es ist jedoch ganz und gar nicht selbstverständlich und wird zukünftig weiter an Bedeutung gewinnen“, ergänzt Brüx. „Mit dem Josef-Diebels-Bürgerpreis rücken wir dieses Engagement und das Ehrenamt allgemein in das Zentrum des gesellschaftlichen Bewusstseins und damit dorthin, wo es hingehört. Wir freuen uns gemeinsam mit der Gemeinde Issum dieses Engagement auszeichnen zu können“, erklärt Haag. Anheuser-Busch InBev engagiert sich als weltgrößter Brauereikonzern gerade auch vor Ort an den Braustandorten. Mit seinem so genannten „Better World“-Programm leistet das Unternehmen neben den Themen Umweltschutz und verantwortungsvoller Konsum auch in Form von gesellschaftlichem Engagement einen Beitrag im Umfeld der Brauereien.

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