Veranstalter optimieren
Sicherheitskonzept für Umzug

Tulpensonntag in Emmerich: Großfahrzeuge sollen Zug und After-Zug-Party am Geistmarkt absichern

EMMERICH. Rund 18.000 Besucher erwartet die Stadt Emmerich am 26. Februar zum Tulpensonntagszug. Um den vielen Narren eine fröhliche und vor allem sichere Veranstaltung bieten zu können, haben das städtische Ordnungsamt, die Kommunalbetriebe, das GECK als Veranstalter, Polizei und Rettungskräfte das Sicherheitskonzept nochmals überarbeitet.

Auf 47 Zugnummern mit etwa 1.500 Aktiven dürfen sich die Jecken am Tulpensonntag in Emmerich freuen, aufgeteilt in sechs Musikkapellen, 27 Wagen und 14 Fußgruppen. Die Teilnehmer kommen überwiegend aus Emmerich, aber auch aus umliegenden Ortschaften. Im Lichte der Ereignisse von Berlin „haben wir uns mit allen Beteiligten das Sicherheitskonzept noch einmal angeschaut und uns gefragt, wo wir es gegebenenfalls optimieren können“, berichtet Stadtpressesprecher Tim Terhorst, betont zugleich, dass man bereits in den vergangenen Jahren ein sehr hohes Sicherheitslevel rund um den Tulpensonntagszug erreicht habe.

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[quote_box_left]Zugweg
Der Tulpensonntagszug startet am 26. Februar um 11.11 Uhr und nimmt folgenden Weg:
Geistmarkt, Steinstraße, Hinter dem Engel, Gasthausstraße, Tempelstraße, Ölstraße, Baustraße, Großer Löwe, Hühnerstraße, Kleiner Löwe, Kaßstraße, Kirchstraße, Neumarkt, Alter Markt, Steinstraße, Geistmarkt.[/quote_box_left]Trotzdem wird in diesem Jahr nochmals nachgelegt: So wird das Technische Hilfswerk (THW) mit einem Großfahrzeug vor und hinter dem Zug für einen besonderen Schutz der Teilnehmer sorgen. „Es gab sogar die Überlegung, die Innenstadt komplett für den Pkw- und Lkw-Verkehr zu sperren“, sagt Terhorst, „das aber haben wir als nicht zielführend erachtet.“ Man müsse auch die Verhältnismäßigkeit im Blick behalten, das Sicherheitsniveau sei auch eine eine Totelsperrung sehr hoch. „Alle Sicherheitskräfte vor Ort sind sensibilisiert und werden mit offenen und wachen Augen unterwegs sein“, versichert Terhorst. Das gilt auch beim Thema Alkohol, der auf den Wagen und im gesamten Zug verboten ist. „Das dient der Sicherheit aller, Besucher und Teilnehmer“, sagt Terhorst.

Nach dem Umzug steigt ab 16.11 Uhr wieder die große After-Zug-Party auf dem Geistmarkt. Ab 16 Uhr werden hier alle Zufahrtsstraßen ebenfalls mit Großfahrzeugen blockiert. Auf die Beschwerden von Anwohnern über Wildpinkler hat die Stadt in diesem Jahr reagiert; sie wird zusätzlich zu den Toilettenwagen am Geistmarkt entlang des Zugweges 15 Urinalständer aufstellen. Der Geistmarkt wird ab Samstag, 25. Februar, 12 Uhr, für den Verkehr gesperrt. Ab 14 Uhr sind dann auch der Rathaus-Vorplatz und der Alte Markt gesperrt. Die Straßen des Zugweges und die entsprechenden Zufahrtsstraßen werden am Tulpensonntag für die Zeit des Umzuges gesperrt. „Wir haben ein gutes Konzept erarbeitet, das unbeschwerten Spaß und Freude am Tulpensonntagszug auf der einen Seite und die Sicherheit aller auf der anderen Seite gewährleistet“, ist Terhorst überzeugt.

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