Marienstadt erneut
als Erholungsort bestätigt

Regierungspräsidentin Anne Lütkes überreicht Urkunde

KEVELAER. Die erste Sitzung des Kevelaerer Stadtrates am vergangenen Donnerstag wurde durch einen besonderen Besuch bereichert: Regierungspräsidentin Anne Lütkes überreichte die Urkunde zur Bestätigung Kevelaers als Erholungsort an Bürgermeister Dr. Dominik Pichler. Mit dieser Urkunde wird erneut die Anerkennung Kevelaers als staatlich anerkannter Erholungsort bestätigt.

Bei der Ratssitzung überreicht die Regierungspräsidentin Anne Lütkes Bürgermeister Dr. Dominik Pichler eine Urkunde, in der Kevelaer als Erholungsort bestätigt wird.NN-Foto: Gerhard Seybert
Bei der Ratssitzung überreicht die Regierungspräsidentin Anne Lütkes Bürgermeister Dr. Dominik Pichler eine Urkunde, in der Kevelaer als Erholungsort bestätigt wird.NN-Foto: Gerhard Seybert

Der Marienwallfahrtsort Kevelaer ist seit 2001 anerkannter Erholungsort. Alle zehn Jahre wird nun überprüft, ob die Voraussetzungen für dieses Prädikat noch erfüllt werden, unter anderem angemessene Grünflächen sowie Angebote zur Wissensvermittlung, Kommunikation und Unterhaltung, aber auch eine erholungsgerechte Infrastruktur wie ausgeschilderte Rad- und Wanderwege und vieles mehr. „Diese Auszeichnung erhält man nicht einfach so. Kevelaer bietet eine außergewöhnliche Mischung aus Historie, Kultur und Natur und kann stolz sein, die Qualitätsanforderungen an einen Erholungsort bis heute gehalten zu haben“, sagt Regierungspräsidentin Anne Lütkes.

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„Das ist ein guter Erfolg für alle Beteiligten und ein weiterer wichtiger Baustein zum Ausbau und zur Optimierung unserer touristischen Infrastruktur“, so der erste Bürger der Stadt. Der Tourismus sei für Kevelaer von jeher besonders bedeutend, leistet er doch einen wertvollen wirtschaftlichen Beitrag.
Bei einer Stadtbegehung im Herbst letzten Jahres haben sich die Vertreter der Bezirksregierung von den Erholungsqualitäten Kevelaers persönlich überzeugen können.

Nächstes Ziel: Luft- und Kneippkurort

Das nächste Ziel für die Erlangung weiterer Prädikate haben sich die Verantwortlichen der Stadt Kevelaer schon gestellt: Für die Zukunft strebt man die Auszeichnung ‚Luftkurort‘ und ‚Kneippkurort‘ an. Im Zuge der Entwicklung der „Hüls-Flächen“ wird mit Unterstützung von Fördergeldern der Europäischen Union in den nächsten drei Jahren ein Park errichtet, der unter anderem die Themen Kneipp, Gesundheit und Spiritualität authentisch miteinander verbindet. Diese Auszeichnung pünktlich zu Beginn des 375-jährigen Jubiläums der Wallfahrt zu bekommen, ist deshalb für alle Kevelaerer besonders erfreulich.

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