Freuen sich auf die Premiere in Goch (vl): Wirtschaftsförderer Rüdiger Wenzel, Holger Paul (Food Konvoi) und Torsten Matenaers (Stadtmarketing) sowie (hinten, vl) Kaja Nohse und Ilka Luthe (Lupo‘s Foodtruck) und Jörg Thonnet (Werbering-Vorstand). NN-Foto: CDS

GOCH. Gemütlich herumschlendern und allerlei Köstlichkeiten probieren, die vor Ort frisch zubereitet werden: Der erste „Gocher Street Food Frühling“ lädt am 4. und 5. März zu einer kulinarischen Entdeckungsreise auf den Marktplatz ein.

Damit zeigt sich die Weberstadt als Vorreiter im Kreis Kleve, denn eine solche Veranstaltung gab es bisher noch nicht. Gemeinsam mit dem Werbering Goch und der Interessengemeinschaft „Food Konvoi“ lädt das Gocher Stadtmarketing dazu ein, an 16 Trucks und Ständen die ganz besondere Atmosphäre zu genießen. Gerade einmal zwei Monate ist es her, dass der Kontakt mit Holger Paul vom „Food Konvoi“ geknüpft wurde. Daraus wurde innerhalb kurzer Vorbereitungszeit der „Gocher Street Food Frühling“.

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„Wir vom Stadtmarketing haben schon länger auf so etwas gewartet“, erklärt Torsten Matenaers, „das Konzept macht vielen Leuten Freude.“ Aus Marketingsicht sei es zudem eine tolle Kombination mit dem verkaufsoffenen Sonntag am 5. März. „Wir denken, dass der Einzugsbereich deutlich über Goch hinaus geht“, sagt Torsten Matenaers, „wir wollen die Menschen in die Stadt holen, uns als Stadt attraktiver machen und die Kaufkraft stärken.“ Und auch Jörg Thonnet vom Vorstand des Werberings freut sich über eine weitere gelungene Zusammenarbeit mit der Stadt. Der Werbering seinerseits wird für das musikalische Ambiente sorgen. Da alle Beteiligten ihr Know-how einbringen und sich der Aufwand „gegeneinander aufrechnet“, wie Torsten Matenaers erklärt, fallen Standgebühren weg und der Markt kostet keinerlei Eintritt. Es gebe nämlich durchaus Veranstaltungen, wo man erst einmal dafür zahlen müsse, um überhaupt aufs Gelände zu kommen, so Matenaers.

Die Preisspanne bei den Gerichten reicht von fünf bis zirka 8,50 Euro. Die Aufzählung dessen, was alles angeboten wird, lässt das Wasser im Mund zusammenlaufen: vietnamesisches Essen, Maultaschen und andere schwäbische Leckereien, türkische Spezialitäten, spanische Snacks, Elsässer Flammkuchen, mexikanische Burritos, Fusion Tacos, Chiliwurst, Erbsensuppe aus der bergischen Feldküche – einer umgebauten Bundeswehr-Gulaschkanone – und feine Burger, die von Ilka Luthe und Kaja Nohse in „Lupo’s Foodtruck“ zubereitet werden. Den alten amerikanischen Schulbus, der voll beladen mit allem, was für die „Straßenküche“ gebraucht wird, zwölf Tonnen wiegt, haben die Schwestern im sauerländischen Olpe eigens umbauen lassen. Um ihn fahren zu dürfen, mussten sie den Lkw-Führerschein machen. Seit April 2016 sind sie mit ihrem Truck unterwegs.

„Das ist einzigartig, so etwas gibt es sonst nur noch in Köln“, schwärmt Holger Paul von dem Bus. Er selber wird Kaffee und amerikanisches Gebäck anbieten: Muffins, Cup Cakes, Cake Pops und vieles mehr. Die Lust auf Süßes können die Besucher auch am Crepe-Stand oder bei „Rolandos Churros“ stillen – das spanische Brandteig-Gebäck wird traditionell mit heißer Schokolade serviert. Viele Sitzgelegenheiten auf dem Marktplatz und ein Getränkeausschank machen das Angebot komplett. Geöffnet ist der „Gocher Street Food Frühling“ am Samstag, 4. März, von 12 bis 22 Uhr, und am Sonntag, 5. März, von 12 bis 18 Uhr.

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