Feuer in einer Werkhalle im Gocher Gewerbegebiet Siemensstraße

GOCH. Aus unklarem Grund hat es am frühen Mittwochmorgen, 11. Januar, in einer Werkhalle an der Siemensstraße im Gocher Industriegebiet West gebrannt. Als die ersten Mitarbeiter eines im linken Teil der Halle ansässigen Unternehmens zur Arbeit erschienen, bemerkten sie starken Brandrauch und alarmierten die Feuerwehr. Bei Eintreffen der ersten Kräfte der Löschzüge Stadtmitte war die Lage unklar. Es war zwar starker Brandrauch, jedoch kein Feuerschein auszumachen. Angriffstrupps unter schwerem Atemschutz gingen in dem über 1.200 Quadratmeter großen Hallenteil zur Erkundung vor. Gleichzeitig wurden der
Löschzug Pfalzdorf und die Löschgruppe Asperden nachalarmiert. Die Erkundung ergab, dass es im hinteren Bereich des Hallenteils auf einer Fläche von rund 15 Quadratmetern gebrannt hatte. Hier sind mehrere Werkbänke aufgestellt, an denen Mitarbeiter des Unternehmens Armaturen instand setzen. Wodurch und wann der Brand hier entstand, ist unklar. Wahrscheinlich sind die Flammen mangels Masse selbstständig erloschen. Die Einsatzkräfte führten Nachlöscharbeiten durch. Im Anschluss wurde die komplett verrauchte Halle mit drei Hochleistungslüftern belüftet. Unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Bernd Hüsmann und
Brandoberinspektor Stefan Bömler waren 45 Einsatzkräfte aus Goch, Asperden und Pfalzdorf rund eineinhalb Stunden vor Ort. Menschen wurden nicht verletzt, die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch nicht
beziffert. Die Polizei ermittelt zur Brandursache.

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