Freuen sich auf das kommende Jubiläumsjahr: Die Organisatoren rund um Schulleiter Dr. Christoph Peters (m). NN-Foto: CDS

GOCH. Ganz groß gefeiert werden in der Regel nur die „runden“ Geburtstage. Das hat das Städtische Gymnasium Goch 2006, zu seinem 100., auch getan. Nun feiert man nicht unbedingt alle zehn Jahre ein Jubiläum, wie Schulleiter Dr. Christoph Peters erklärt, aber der Idee, in der Narrenhochburg Goch den 111. Geburtstag zu begehen, war die Schulgemeinde ganz und gar nicht abgeneigt.

Und so werden 2017 verschiedene Veranstaltungen präsentiert. „Wir wollen der Öffentlichkeit zeigen, wie die Atmosphäre an unserer Schule ist, unsere Philosophie und unsere Arbeit vorstellen“, unterstreicht der Schulleiter die Intention des Gemeinschaftsprojekts, an dem Schüler, Lehrer und Eltern Anteil haben.
Der Auftakt wird am 7. Januar, ab 19.30 Uhr, stattfinden. Dann lädt das 2016 neu gegründete Ehemaligen-Netzwerk zum Treffen in der festlich geschmückten Sporthalle an der Hubert-Houben-Straße ein.
„Wir hoffen auf rege Teilnahme“ sagt der „Ehemalige“ Gilbert Wehmen, der inzwischen Jura in Bonn studiert. Die Gäste können in Erinnerungen schwelgen, an Führungen durch die Schule teilnehmen oder in der Sonderausgabe der vielfach ausgezeichneten Schülerzeitung „Grenzgänger“ schmökern; die wird an diesem Abend ebenfalls verkauft. Karten (VVK sieben/AK zehn Euro) gibt es im Sekretariat des Gymnasiums oder bei der Kultourbühne Goch im Rathaus, Telefon 02823/320-202.

-Anzeige-

Unter Federführung der Elternpflegschaft wird die Schule – wie könnte es bei der Zahl auch anders sein – mit einer Abordnung beim Gocher Rosenmontagszug vertreten sein. „Es wird eine Überraschung“, gibt sich die Pflegschaftsvorsitzende Bettina Kracht noch geheimnisvoll, „Eltern, Schüler und Lehrer sind mit dabei und es hat etwas mit der Schule zu tun.“

Weiter geht‘s mit dem Schulfest am 1. Juli 2017. „Es soll Sommerfest-Charakter haben“, erzählt Lehrerin Katharina Maslow. Verschiedene AGs werden ihre Projekte präsentieren: Theater, Musik und vieles mehr. „Alle sind beteiligt“, bekräftigt sie. Den Abschluss bildet der Sponsorenlauf am 23. September 2017. „Die Strecke ist zehn Kilometer lang“ berichtet Lehrer Christian Gleumes, „der Erlös soll jeweils zur Hälfte an den Verein ,Mumaaso‘, der Kindern in Uganda hilft, und an ein lokales Gocher Projekt gehen“. Nach letzterem werde noch gesucht.

Der „Eyecatcher“, der auf den 111. Geburtstag hinweist, ist das ebenfalls in Gemeinschaftsarbeit entstandene Plakat. Passend zum Anlass bilden 111 Begriffe das Logo nach, das der ehemalige Kunstlehrer Udo Sander entworfen hat. Um die Worte, die das Leben an der Schule beschreiben, zu finden, wurde eine Box im Pausenraum aufgestellt. Eine Woche lang konnten Lehrer und Schüler aufschreiben, was sie mit ihrem Städtischen Gymnasium verbinden und die Karten einwerfen. Ein Gremium wählte schließlich die 111 Begriffe aus. Darunter auch solche wie „Tomate Mozarella“ – das Verkaufsschlager-Sandwich in der von den Eltern betriebenen Caféteria. Kunstlehrerin Lena Keuck  schrieb die Begriffe in Wellenform auf und Lucia Bürvenich aus der Q1 brachte sie in Plakatform. „Die Schüler werden bestimmt auf die Suche nach ihrem Begriff gehen“, ist sich Schulleiter Dr. Peters sicher. Apropos suchen: Wer mehr über das Städtische Gymnasium und seine Aktivitäten wissen will, wird hier fündig: www.gymgoch.de.

Vorheriger ArtikelÖffnungszeiten der Kreisverwaltung Kleve
Nächster ArtikelDie Erinnerung an
Leni Valk wachhalten