Der bewaldete Höhenzug Deister lädt südwestlich von Hannover zum Wandern ein. Foto: djd/Hannover Marketing und Tourismus

Die vielseitige Urlaubsregion Hannover lädt Familien im Herbst zu abwechslungsreichen Erlebnissen ein: Nur einen Katzensprung oder eine kurze S-Bahnfahrt entfernt von der niedersächsischen Landeshauptstadt lädt die reizvolle Naturlandschaft zum Radfahren, Wandern oder Spazierengehen ein.

Mitten in einem grünen Naturschutzgebiet liegt zum Beispiel das Steinhuder Meer, der größte See Nordwestdeutschlands. Um ihn herum verläuft ein gut ausgebauter Wander- und Radweg, der auf 34 Kilometern durch Moore und Vogelbiotope, Schilfröhricht und Wälder zu einem eiszeitlichen Findlingsgarten und interessanten Aussichtstürmen führt. Übers Wasser geht es wahlweise mit Fahrgastschiffen oder in gemieteten Booten zum Paddeln, Segeln, Rudern und Treten.

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Die spannende Geschichte des Spielens

Am Steinhuder Meer lebten die Menschen jahrhundertelang vom Fischen, auch das Weberhandwerk hat hier eine lange Tradition. Davon erzählt heute das Fischer- und Webermuseum in Steinhude: In dem Haus von 1850 sind Diele, gute Stube, Küche, Wohn- und Arbeitsstube, Schlafraum, Vorratskammer und Innenhof mit Ställen mit ursprünglichem Mobiliar eingerichtet. Neben der Fischereigeschichte sind gewebte Kostbarkeiten aus drei Jahrhunderten zu besichtigen. Im angegliederten Spielzeugmuseum kann man die Geschichte des Spielens in allen Varianten nacherleben – von römischen Spielsteinen über Zinnsoldaten, graziöse Porzellankopfpuppen und technisches Blechspielzeug bis zur grimmigen Actionfigur.

Eine Grubenfahrt im Deister

„Wer Berge mag, sollte den schönen Höhenzug Deister im Südwesten von Hannover kennenlernen“, empfiehlt Beate Fuchs, Reiseexpertin beim Verbraucherportal Ratgeberzentrale. Auf seinen gut 400 Meter hohen Gipfeln belohnen Aussichtstürme alle Wanderer und Radfahrer mit einem grandiosen Ausblick. Spannende Einblicke bieten sich aber auch unter Tage im Besucherbergwerk Klosterstollen in Barsinghausen: Bei einer Bergwerksführung können die Besucher in die 300-jährige Geschichte des Deisterbergbaus eintauchen und nacherleben, wie hier einst Kohle gefördert wurde. Eine Ausstellung mit bergmännischem Werkzeug, Trachten, Geleucht und Traditionsgegenständen stimmt auf die Grubenfahrt ein, die 1.380 Meter weit in den Berg hineinführt.

Mehr Informationen und weitere Ausflugstipps gibt es unter www.hannover.de/urlaubsregion.

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