Vokales Kaleidoskop mit dem „Ensemble transparant“

Konzertreihe an St. Maria Magdalena Geldern geht am 6. November weiter

GELDERN. Die Jahresreihe der Geistlichen Konzerte an St. Maria Magdalena wird fortgesetzt am Sonntag, 6. November, um 17 Uhr in der Pfarrkirche St. Maria Magdalena. Es singt und spielt das „Ensemble transparent“ unter dem Titel „Vokales Kaleidoskop“.

Das „Ensemble transparent“ singt und spielt un ter dem Titel „Vokales Kaleidoskop“ am Sonntag, 6. November, um 17 Uhr in der Pfarrkirche St. Maria Magdalena in Geldern. Foto: privat
Das „Ensemble transparent“ singt und spielt un ter dem Titel „Vokales Kaleidoskop“ am Sonntag, 6. November, um 17 Uhr in der Pfarrkirche St. Maria Magdalena in Geldern.
Foto: privat

Das „Ensemble transparent“ hat sich 1999 als Vokal-Quartett mit Continuo gegründet, welches geistliche und weltliche Vokalmusik aller Stilepochen interpretiert. Mit verschiedenen geistlichen und weltlichen Programmen und als Solistenquartett bei Oratorienaufführungen konnte sich das Quartett bei zahlreichen Konzerten im In- und Ausland einen sehr guten Ruf erarbeiten.
Die Ausführenden sind Maria Regina Heyne (Sopran), Louise Rijs (Alt), Martin Endrös (Tenor), Dieter Lorenz (Bariton) und Jessica Bücker (Orgel).
Ähnlich einem Kaleidoskop erklingen in dem Konzert Werke in unterschiedlichen Farben, Nuancen und Tonsprachen in durchsichtiger Weise. Neben den „Drei geistlichen Gesängen“ von Felix Mendelssohn-Barthody und dem „Ave verum“ von Mozart wird die Messe „Misericordias Domini“ von Josef Rheinberger zu hören sein, die mit ihrer romantischen Tonsprache besonders zu Herzen geht.
Der 1839 in Vaduz geborene Josef Gabriel Rheinberger zeigte schon früh ungewöhnliche Musikalität. Er versah bereits als Siebenjähriger den Organistendienst in seinem Heimatort. 1849 kam er für ein Jahr zu dem Feldkircher Organisten Philipp M. Schmutzer zur musikalischen Ausbildung. Anschließend ging er mit zwölf Jahren nach München und besuchte bis 1854 das von Franz Hauser geleitete Münchner Konservatorium
1854 wurde Rheinberger Vizeorganist an der Pfarrkirche St. Ludwig und 1857 Hoforganist an der Theatinerkirche (St. Kajetan). Ab 1859 gab er zusätzlich Klavierunterricht am Konservatorium. 1863 wurde er Hoforganist an der Hofkirche St. Michael.
1867 wurde Rheinberger zum Professor für Orgel und Komposition ernannt. Rheinberger gehörte zu den erfolgreichen Komponisten seiner Zeit. Verleger, Musiker und Chöre traten mit Kompositionsaufträgen an ihn heran. Der Aufbau des Konzertes wird in Anlehnung an die Messliturgie gestaltet. Zwischen den vokalen Teilen erklingen kurze Orgelwerke gepielt von Jessica Bücker. Karten zum Preis von zwölf Euro, Schüler/Studenten sechs Euro, sind erhältlich beim Förderkreis Geistliche Konzerte, Telefon 02831/1324709, der Buchhandlung Bücherkoffer, der Buchhandlung Keuck und natürlich an der Abendkasse. Aktuelle Infos unter der neuen Internetadresse www.kirchenmusik-mariamagdalena-geldern.de.

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