Bürgermeister Ulrich Knickrehm (r) begrüßte Dominik Bulinski (l) zu einem ersten Rundgang im Rathaus. NN-Foto: CDS

GOCH. Einstimmig wurde Dominik Bulinski vom Rat der Stadt Goch in der letzten Sitzung vor der Sommerpause zum neuen Stadtbaurat gewählt (die NN berichteten). Damit ist der 37-Jährige Nachfolger von Klaus Krantz, der zum 1. Juni in den Ruhestand gegangen ist.

Seine Stelle tritt Dominik Bulinski Anfang September an, denn noch ist er in Espelkamp, im Kreis Minden-Lübbecke, als stellvertretender Leiter des Fachbereichs für Stadtentwicklung und Bauen sowie als Geschäftsführer für das Stadtmarketing Espelkamp tätig.

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„Ich mache bei meinem Arbeitgeber noch einen vernünftigen Abschluss“, erklärt Dominik Bulinski seine Planung beim Pressegespräch im Gocher Rathaus, „in dieser Zeit fahre ich ,zweigleisig‘ und bereite mich auch schon auf die neuen Aufgaben vor.“ Auf deren Vielfalt freut er sich sehr: „Es ist eine einmalige Gelegenheit hier Baurat zu sein, so habe ich die Möglichkeit vieles zu gestalten; ich kann Impulse setzen und dabei helfen, die Stadt nachhaltig aufzustellen.“ Konkrete Projekte, die er angehen will, möchte er jetzt noch nicht benennen: „Ich muss mich erst einmal in die Materie einarbeiten, in die Schwerpunkte der Entwicklung ,einfuchsen‘ und die notwendige Standortanalyse vornehmen.“ Mit seinem Vorgänger Klaus Krantz habe er sich bereits ausgetauscht: „Es war ein angenehmes Gespräch und ich freue mich, dass er mich in Inhalte eingeführt hat.“

Die Entscheidung für Goch sei ganz bewusst gefallen, so Bulinski, er wird seinen Lebensmittelpunkt an den Niederrhein verlagern. Deshalb ist er für sich und seine Lebensgefährtin aktuell auf Wohnungssuche in Goch. Daran, dass er sich hier wohlfühlen wird, hat er keinen Zweifel. Goch sei eine lebendige Stadt und habe in Sachen Vielfalt und Lebensqualität viel zu bieten. Nicht zu vergessen: „Ich bin auch karnevalskompatibel“, schmunzelt Dominik Bulinski. Das kann er beim nächsten Rathaussturm direkt unter Beweis stellen. Für acht Jahre ist Dominik Bulinski gewählt und er ist in seiner Funktion als technischer Beigeordneter zudem allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters. Ulrich Knickrehm ist sich sicher, dass Bulinski im Fall des Falles auch die Verwaltung führen könnte. „Der macht das schon“, zeigt sich das Stadtoberhaupt zuversichtlich.
Aller Voraussicht nach wird Dominik Bulinski bei der Ratssitzung am 22. September erstmals auf der „Regierungsbank“  Platz nehmen.

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