BÜDERICH. Caroline Friedrich behauptet sich und kehrt von den nationalen Titelkämpfen im Schwimmen als Deutsche Vizejahrgangsmeisterin aus Berlin zurück!
Vom 21. bis 25. Juni hatte Caroline Friedrich letztmalig vor den Ferien die große Aufgabe an ihren Vorjahreserfolg als Mehrkampfsiegerin anzuknüpfen. Mit Erreichen der Altersklasse der 13 jährigen müssen sich die Aktiven allerdings erst mal für jede Einzelstrecke separat qualifizieren. Caro war dies bei den Verbandsmeisterschaften Anfang Mai, sowie den NRW-Landestitelkämpfen Anfang Juni in fünf von maximal 13 Disziplinen gelungen.
Dies ist umso bemerkenswerter, da ihre Trainingssituation aufgrund gesundheitlicher Probleme eingeschränkt war. Bei den NRW Meisterschaften konnte sie trotzdem drei Titel ergattern. Jetzt musste sie die Konkurrenz leider ziehen lassen.
Der Dienstag in Berlin war nicht ihr Tag: Über 50 Meter Freistil erreichte sie nur den 13. Platz und verpasste das Finale und auch beim Schmetterling-Wettbewerb blieb sie weit hinter ihrer Bestmarkte und belegt Platz 19 – eine hervorragende Top 20 Platzierung auf nationaler Ebene, aber für ihren Anspruch doch zu wenig.
Bei 200 Meter Freistil gelang ihr mit einer Zeit von 2:13,83 fast ihre Bestzeit und sie durfte als Achte an den Finalwettkämpfen teilnehmen. Mit 2:12,74 erreichte sie eine neue persönliche Bestzeit und wurde Sechste.
Es folgte der Donnerstag mit 200 Meter Lagen, leider bracht ihre Verletzung wieder auf und mit 2:43,24 war nur Platz 25 drin.
Am Freitag war Pausentag und für Caroline der Tag, an dem die Physiotherapeutin wieder fit machen sollte.
Samstag 25. Juni war der letzte Tag der diesjährigen Meisterschaften und Caros Paradestrecke 100 Meter Freistil stand auf dem Plan.
Der Vorlauf verlief super, als Viertschnellste durfte sie am Finale teilnehmen. Nach 50 Metern lag 50 Metern lag sie in Führung, doch zum Ende lag das Feld dicht beieinander. Herzschlagfinale, die Anzeigetafel muss für Klarheit sorgen. Caroline ist Jahrgangs-Vizemeisterin 2016 über 100 Meter Freistil in hervorragenden 0:59,67 Minuten.
Sie freut sich riesig über die Silbermedaille, macht jetzt erst mal Ferien, bevor Mitte August die Deutsche Jugendmeisterschaft in Berlin stattfindet.
