Es war einmal in Kranenburg

KRANENBURG. So viel ist sicher: Die Kulisse eignet sich  bestens für das Vorhaben. Fast wundert man sich, dass erst jetzt jemand auf die Idee kam, in Kranenburg ein Märchenfestival zu veranstalten. Es gilt: Besser spät als nie.
Es waren einmal zwei Gemeindemitarbeiter (Anne Verhoeven und Markus Schlegel), die waren auf der Suche nach einer Idee und kamen darauf, in den Mauern ihrer Stadt ein Märchenfestival zu veranstalten. So machten sie sich im ganzen Gebiet auf die Suche nach Menschen, die mithelfen könnten, das große Fest zu einem Erfolg zu machen. Ein Teil des Festes sollte daraus bestehen, den Menschen etwas vorzulesen. Das gefiel auch dem König Günter, der sich auch darüber freute, dass es ein Fest für alle werden sollte. Die Jungen und die Alten waren eingeladen, Menschen mit und ohne Behinderungen – alle eben.
So wurden Herolde eingeladen, die die Kunde vom Kranenburger Märchenfest überall verkünden sollten – und es gab viel zu verkünden. Schüler und Kindergartenkinder würden teilnehmen und allerlei Märchenhaftes aufführen. Auch ein großer Umzug sollte stattfinden, Ritter würden anwesend sein, von Gaumenfreuden wurde erzählt, von einem Kinderliederprojekt aus einer Stadt, die Duisburg hieß, von einer Feuershow und Musikern, sogar von Bauchtänzerinnen war die Rede.
Es würden, sagte einer der Gemeindeherolde, auch Menschen kommen, die auf dem Kanonenplatz laut böllern würden – sehr laut. Von Ponyreiten war die Rede und von Schatzsuchern, von Germanenstämmen und einem Gottesdienst in der großen Wallfahrtskirche – auch Zauberer würden anwesend sein. Am ersten Tag des Festes würde man von 14 Uhr bis nach 22 Uhr feiern, am zweiten Tag würde das Fest um 9.30 beginnen und um 15.30 mit einem offenen Singen enden.
Es sollte, so kündeten die Herolde, am Samstag um 13.30 Uhr einen großen Umzug der Schule geben, die sich nach einem Mann namens Christophorus benannt hatte.  „Wir werden“, sprach einer der Herolde, „eine außergewöhnliche Schiffstaverne erbauen, wo die Gäste Schwarzbier, Met und Getränke ohne berauschende Wirkung zu sich nehmen können.“ Gut so, dachte der Narr, denn was würden alle die Kinder nur mit dem Schwarzbier anfangen? Natürlich gehören zu einem Märchenfest auch Flammkuchen und Grillferkel.
König Günter war sicher, dass viel Volk zum Fest in die Stadt kommen würde. Niemand musste Eintritt zahlen – die Stadttore standen allen offen. Von den Herolden wünschte sich Günter, dass sie nur recht laut die Kunde vom Märchenfest heraustrompeten und -posaunen sollten. „Wenn ihr nur kräftig kundtut, was wir euch erzählt haben, werden reichlich Menschen kommen und dafür sorgen, dass wir ein schönes Fest feiern können.“ Rasch versicherte Günter, all das sei kein Märchen, sondern die Kranenburger Wirklichkeit und riet allen, die es ganz genau zu wissen trachteten, sich „im Netz“ alles Wissen zusammenzutragen, denn: Es würde allerlei Treiben zu verschiedenen Zeiten geben. So entsandten die Kranenburger ihre Herolde, dass sie im ganzen Land vom Märchenfest Kunde geben sollten. Heiner Frost

Samstag – Bühne
14 Uhr Märchenerzählerin (Märchenbühne)
14.15 bis 16.30 Uhr: Grundschule Christophorus
15 Uhr: Märchenerzählerin (Märchenbühne)
16.30 Uhr Duisburger Kinderliederprojekt 13.00 Uhr Märchenerzählerin (Märchenbühne)
18 bis 18.30 Uhr: Bellydance and friends
18.30 bis 19.30 Uhr Thekenspieler 14.00 Uhr Märchenerzählerin (Märchenbühne)
19.30 bis 22 Uhr: Musik mit der Band Lizzy’s Cocktail
22 Uhr: Feuershow Insanity in Perfektion

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Samstag – Rahmenprogramm
11 Uhr: Böllern der Soester Mittelalterfreunde
11.30 Uhr: Schwanenreiterturnier (Turnierfeld)
12 Uhr: Geschichte Germanenstamm (Rabaukenfeld)
12 bis 12.30: Uhr Ponyreiten (Turnierfeld)
13.30 Uhr Umzug der Christophorus Schule
14 Uhr: Zauberei Germanenstamm (Raubaukenfeld)
14.30 bis 15 Uhr: Ponyreiten (Turnierfeld)
15 Uhr: Schatzsuche Germanenstamm (Rabaukenfeld)
16 Uhr: Schwanenreiterturnier (Turnierfeld)
16.30 Uhr: Böllern der Soester Mittelalterfreunde
16.30 bis 17 Uhr: Ponyreiten (Turnierfeld)
16.30 Uhr Geschichte Germanenstamm (Rabaukenfeld) 17.30  bis 18 Uhr: Ponyreiten (Turnierfeld)

Sonntag – Bühne
11.15 bis 12 Uhr: Kindergarten St. Elisabeth
11.30 bis 12 Uhr: Märchenerzählerin (Märchenbühne)
11.15 bis 12 Uhr: Kindergarten St. Elisabeth
11.30 bis 12 Uhr Märchenerzählerin (Märchenbühne)
12 bis 14.30 Uhr: Musik mit der Band Faelend
13 Uhr: Tweedledum & Tweedledee (Märchenbühne)
14.30 Uhr: Duisburger Kinderliederprojekt
15 bis 15.30 Uhr: Märchenerzählerin (Märchenbühne)
15.30 bis 16 Uhr Bellydance and friends
15.30 Uhr offenes Singen (Märchenbühne)

Sonntag – Rahmenprogramm
9.30 Uhr: Familienmesse Kiga St. Martin (Stifts- und Wallfahrtskirche St. Peter und Paul)
10.30 Uhr: Umzug der Kindergärten
11 Uhr: Böllern der Soester Mittelalterfreunde (Kanonenplatz)
11.15 Uhr: Geschichte Germanenstamm (Rabaukenfeld)
11.30 bis 12 Uhr: Ponyreiten (Turnierplatz)
12 Uhr: Zauberei Germanenstamm (Raubaukenfeld)
12 bis 12.30 Uhr: Ponyreiten (Turnierplatz)
13 Uhr: Geschichte Germanenstamm (Rabaukenfeld)
13 Uhr: Schwanenreiterturnier (Turnierfeld)
13.30 Uhr: Böllern der Soester Mittelalterfreunde
14 bis 14.30 Uhr: Ponyreiten (Turnierfeld)
14.30 Uhr: Schatzsuche Germanenstamm (Rabaukenfeld)
14.30 bis 15 Uhr: Ponyreiten (Turnierfeld)

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