Stadt gewährte Zuschuss als Kofinanzierung

Auch das Land NRW fördert das Mehrgenerationenprojekt im Klostergarten

KEVELAER. Das Bewilligungsschrieben zur Gewährung eines freiwilligen Zuschusses durch die Stadt Kevelaer hatte Bürgermeister Dr. Dominik Pichler zu seinem Besuch im Mehrgenerationenhaus im Klostergarten mitgebracht. Insgesamt 10.000 Euro überweist die Stadt Kevelaer im Rahmen einer Kofinanzierung des Vorzeigeprojekts.

Bei der Übergabe des Bescheids: Kristopher Kroll (Koordinator des Mehrgenerationenhauses), Karl Döring (Caritas-Vorstand), Dr. Dominik Pichler (Bürgermeister der Stadt Kevelaer), Andreas Becker (Caritas-Vorstand), Frank Schwaighofer (Caritas-Bereichsleiter, v.l.). Foto Caritas
Bei der Übergabe des Bescheids: Kristopher Kroll (Koordinator des Mehrgenerationenhauses), Karl Döring (Caritas-Vorstand), Dr. Dominik Pichler (Bürgermeister der Stadt Kevelaer), Andreas Becker (Caritas-Vorstand), Frank Schwaighofer (Caritas-Bereichsleiter, v.l.).
Foto Caritas

Diese Kofinanzierung durch die Kommune war Bedingung dafür, dass der Bund seine zugesagte Förderung von 30.000 Euro freigibt. Das Mehrgenerationenhaus gilt als Mittelpunkt des barrierefreien Wohnquartiers Klostergarten Kevelaer.

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Dr. Dominik Pichler sprach bei de Übergabe von einer Win-Win-Situation, bei der mit vergleichsweise wenig Geld viel erreicht werde. Die ingesamt 40.000 Euro werden unter anderem zur Bezahlung von Betriebs- und Personalkosten sowie zur Finanzierung der reichhaltigen Angebote im Mehrgenerationenhaus eingesetzt, so die Auskunft von Frank Schwaighofer, Bereichsleiter Caritas, und Kristopher Kroll, Koordinator des Mehrgenerationenhauses und Quartiersmanager.

Zu den Angeboten, die sich an Menschen jeden Alters richten, gehören unter anderem Sprachkurse für Migranten, Kurse in Prävention, Fitness und Gedächtnistraining, das Demenz-Café und die Demenz-Sprechstunde für pflegende Angehörige, Mutter-Kind-Yoga-Kurse, der Handarbeitskreis, PC- und Internet-AG für Jung und Alt, Sozial- und Erziehungsberatung und die regelmäßigen Beratungen durch den VdK. Außerdem spirituelle und seelsorgliche Angebote, denn im Klostergarten leben zwei Ordensschwestern. Kristopher Kroll: „Die gute Resonanz auf unsere Angebote war von Anfang an nicht zu erwarten. Wichtig ist uns, Menschen von außen dafür zu rekrutieren.” Das ist gelungen, denn viele Bürger der Marienstadt, die nicht im Klostergarten leben, nehmen dort regelmäßig an Kursen teil oder nutzen die Boule-Bahn.

Im Klostergarten Kevelaer leben und arbeiten derzeit über 300 Menschen.

 

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