Der neugestaltete Zentrale Omnisbusbahnhof in Kleve wurde offiziell seiner Bestimmung übergeben. Bei der Übergabe des Fördermittelbescheids durch den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) im Februar 2015 war anvisiert, das Bauvorhaben bis Sommer 2016 abzuschließen. Jetzt freut sich Bürgermeisterin Sonja Northing gemeinsam mit dem Vorstandssprecher des VRR Martin Husmann den neugestalteten Zentralen Omnibusbahnhof bereits im Frühjahr seiner Bestimmung übergeben zu können. Die Maßnahme mit Gesamtkosten von rund 2,34 Millionen Euro wurde mit Zuwendungen in Höhe von 1.765.500 Euro vom VRR unterstützt. Mit dem neu geschaffenen überdachten Kombi-Bahnsteig wird den Fahrgästen der Umstieg zwischen Bus und Bahn und umgekehrt erleichtert. Das dynamische Fahrgastinformationssystem, auf dem die Buslinien und die Abfahrzeiten in Echtzeit angezeigt werden, kann auch von Sehbehinderten genutzt werden. Die auf dem Display angezeigten Informationen können auf Tastendruck vorgelesen werden.

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Die neuen Anzeigentafeln am Klever Busbahnhof. NN-Fotos: Micheal Bühs

Auch durch den Einbau von taktilen Leitsystemen und der Errichtung von Behindertenstellplätzen wird der Barrierefreiheit Rechnung getragen. Der komfortable Umstieg zwischen Bus, Bahn und Fahrrad wird durch das Angebot von Fahrradboxen und – ständern ermöglicht. Auch an die E-biker wurde gedacht. Die Stadtwerke Kleve haben eine Stromsäule zum elektrischen Auftanken der E-Bikes eingerichtet.
Durch die Verschiebung der Straßenachse wird die Anbindung des Bahnhofumfeldes an die Innenstadt optimiert und die Aufenthaltsqualität gesteigert. Die Planungen für die weitere Entwicklung des Bahnhofsumfeldes werden derzeit erarbeitet.

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