Die Figur des Heiligen Antonius soll wieder nach Asperden zurückkehren. Foto: privat

ASPERDEN. Der Heimat- und Verschönerungsverein Goch-Asperden lädt alle Bürger zu einem Powerpoint-Vortrag zum Thema „Heiliger Antonius der Große“ recht herzlich ein. Der Vortrag findet am Dienstag, 8. März, um 19 Uhr, im Gasthof „Zum Schwan“, Knobbenhof, in Asperden, statt.

Der Heilige Antonius prägte die niederrheinische Landschaft außerordentlich. Ein Volksheiliger, der die spannenden Legenden und historischen Wahrheiten mit Brauchtum verknüpfte, die sich bis heute erhalten haben. Die Besucher sehen Bilder von einem Heiligen, der nicht verstaubt aus der Ecke geholt werden muss, sondern präsent heute noch allerorten anzutreffen ist; in Städtenamen, Vornamen, Kapellen, auf Altären, bei Schützenvereinen, Gilden und Bruderschaften, von der Entstehungsgeschichte bis heute. Die Besucher hören auch die Geschichte einer fast verloren gegangenen Skulptur: Ein kostbares Kleinod kehrt nach Asperden zurück. Diese Skulptur aus dem frühen 16. Jahrhundert ist von besonderer Güte, so dass der Heimat- und Verschönerungsverein es sich zur Aufgabe macht, diese seltene niederrheinische Schnitzkunst des Mittelalters nach gründlicher Restauration von Diplom-Restauratorin Beate Zumkley, Bislich, und Kunstbegleitung durch Dr. Karenbrock, Münster, nach Asperden zu holen und zu erhalten. Wer das Projekt unterstützen möchte, kann zum Beispiel den Heiligen Antonius – gezeichnet vom Künstler Martin Lersch – als signierten Druck für 20 Euro erwerben. Informationen dazu gibt es beim Heimat-und Verschönerungsverein.

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